Was heißt Grundschrift?
Die Grundschrift wurde als Ausgangs- und Entwicklungsschrift im Auftrag des Grundschulverbands seit 2005 entwickelt. Die Grundschrift wurde in mehreren deutschen Bundesländern als eine von mehreren Schriften, die Schulen zur Auswahl stehen, eingeführt (siehe In den Bundesländern verwendete Ausgangsschriften).
Wie sieht die Grundschrift aus?
Die Grundschrift ist eine Druckschrift – nicht mehr und nicht weniger! Die Häkchen bzw. kleinen Aufwärtsbögen an einigen Buchstaben sind für die Druckschrift nicht hinderlich, sondern durchaus vorteilhaft. Sie führen die Bewegung wieder in die richtige Richtung zum Druckschriftansatz an oberen Mittellinie.
Was ist eine verbundene Handschrift?
Die verbundenen Linien der Schreibschrift hingegen geben die Bewegungsrichtung eindeutig vor. Sie veranschaulichen die Verbindung von Buchstaben zu Wörtern ganz konkret und konturieren so Wörter und charakteristische Wortteile visuell als Einheiten: als Silben, Präfixe, Suffixe und Wortbildungselemente.
Was heißt verbundene Handschrift?
Eine Handschrift, die sich durch die Metapher „flüssig“ auszeichnet, vermittelt nur dem Leser den Eindruck, dass sie aufgrund der Buchstabenverbundenheit leicht und in einem Zuge geschrieben ist; dem Schreiber bereitet sie aber mehr Mühe als die Aneinanderreihung einzelner Buchstaben, die ja durch das Überspringen von …
Warum ist die Grundschrift entwickelt worden?
Diese Schriften wurden eigens für den schulischen Anfangsunterricht entwickelt wurden – als Ausgangsschriften für die Entwicklung der individuellen Handschriften. Sie wurde damit zur Ausgangsschrift beim Schreiben.
Warum mit Druckschrift beginnen?
„Nicht allein mit Druckschrift zu beginnen, wäre ein Rückschritt“, sagt Dr. Birgitta Reddig-Korn. Sie spricht sich für die Druckschrift als alleinige erste Lese- und Schreibschrift aus, weil sie klar strukturiert und deshalb einfacher zu lesen ist.