Warum trainieren Sportler in der Höhe?
Beim Höhentraining sorgt die veränderte Belastungssituation mit verringerter Sauerstoffverfügbarkeit für mehr Ausdauer. Und bewirkt, dass Sportler, die darauf ansprechen, im Flachland bessere Leistungen erbringen können. Zurück im Flachland macht sich der Athlet diese Wirkung, welche einige kurze Zeit anhält, zunutze.
Warum ist Training in den Bergen für Sportler so effektiv?
Wirkt Höhentraining wirklich leistungssteigernd? Ein Aufenthalt in der Höhe führt im menschlichen Organismus durch das verringerte Sauerstoffangebot zu einer Reihe von Anpassungsprozessen. Dazu zählt eine Sensibilisierung der Atemtätigkeit, sprich der Ventilation bei Belastung des Körpers.
Warum steigert Höhentraining die Leistungsfähigkeit eines Sportlers?
Durch die Anreicherung an zusätzlichen roten Blutkörperchen wird der Sauerstofftransport im Blut (legal) verbessert und dadurch bei „normaler“ Höhe die Leistungsfähigkeit erhöht. Bei Bergsportlern geht es vor allem um die Akklimatisierung – also an die Gewöhnung des Körpers an große Höhen.
Warum ist Höhentraining Leistungssteigerung?
Bei nicht zu großer Höhe erfolgt eine Anpassung des Körpers an die höhenbedingte Hypoxie in erster Linie durch verstärkte Produktion roter Blutkörperchen (Erythropoese). Die Kapazität von Sauerstoffaufnahme und -transport wird dadurch erhöht, der Effekt ist daher mit dem von Blutdoping vergleichbar.
Wie funktioniert Höhentraining?
Beim Höhentraining trainierst du in einer echten oder simulierten Höhe von ca. 2000 m über den Meeresspiegel. Durch den niedrigen Luftdruck der dünnen Höhenluft, nimmst du mit jedem Atemzug weniger Sauerstoff auf als im Flachland.
Warum werden Trainingslager für Sportler oft im Hochgebirge durchgeführt?
Um es ganz einfach zu erklären: Je höher man sich über dem Meeresspiegel befindet, desto geringer ist der Sauerstoffgehalt in der Luft. Für den Ausdauersportler ist der Sauerstoffgehalt enorm wichtig, denn die Sauerstoffaufnahme beeinflusst die Muskelarbeit und somit die Leistungsfähigkeit des Athleten.
Warum trainieren Sportler in den Alpen?
Was macht man beim Höhentraining?
Beim Höhentraining versuchen Sportler, durch Leben oder Training in Extremsituationen (Höhe), den Körper zur Anpassung zu bewegen. Beim Höhentraining sind hierbei einzelne Reize nicht ausreichend. Erst bei wiederholten Belastungsreizen beginnt der Körper auch langfristig zu adaptieren (Fuchs & Reiß, 1990).
Warum ist Höhentraining nicht verboten?
Traubenzucker vor dem Wettkampf gehört dabei sicher zum harmlosesten legalen „Doping“. Doch auch Höhentraining für einen höheren Sauerstoffgehalt im Blut ist erlaubt. Blutdoping, bei dem Sportler sauerstoffreiches Blut über Transfusionen erhalten, ist hingegen verboten.
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Ist Höhentraining schädlich?
Ist Höhentraining schädlich? Höhentraining an sich ist zunächst nicht schädlich, wenn man von dem Verlust von Leistungsfähigkeit bei längeren Aufenthalten absieht: Das dickflüssigere Blut führt ja u.a. zu einem höheren Leistungsbedarf des Herzens.
Ist Höhentraining gefährlich?
Höhentraining birgt zudem auch einige Risiken. Die harmlosesten sind »Randprobleme« wie die erhöhte Gefahr eines Flüssigkeitsverlust oder einer vermehrten UV-Bestrahlung, die allerdings auch nicht zu unterschätzen sind.