Was heisst Abrechnungssaldo?
Von der Abrechnungsspitze zu unterscheiden: Der Abrechnungssaldo. Der Abrechnungssaldo ist die Differenz zwischen der Abrechnungssumme und den tatsächlich für das Wirtschaftsjahr gezahlten Hausgeldvorschüssen.
Wie wird die Abrechnungsspitze berechnet?
Derjenige Anteil der abgerechneten Kosten, der nicht durch die Einnahmen abgedeckt ist, bildet die Abrechnungsspitze. Zur Ermittlung der Abrechnungsspitze ist der Betrag des Hausgeldes gemäß Wirtschaftsplan (Soll-Betrag) anzusetzen, auch dann, wenn das beschlossene Hausgeld gar nicht oder nur zum Teil gezahlt wurde.
Was bedeutet Abrechnungsspitzen?
Bei der Abrechnungsspitze handelt es sich um den Saldo der nach Wirtschaftsplan zu leistenden Soll-Vorauszahlungen und den tatsächlich in der abgerechneten Wirtschaftsperiode entstandenen und auf das jeweilige Sondereigentum entfallenden Kosten.
Wer zahlt die Abrechnungsspitze?
Die Nachzahlung in Höhe der Abrechnungsspitze schuldet allein der Erwerber, der im Zeitpunkt der Beschlussfassung als Eigentümer des Objekts im Grundbuch eingetragen ist.
Was ist mit Hausgeld gemeint?
Als Hausgeld oder auch Wohngeld werden die monatlichen Vorschüsse bezeichnet, die Wohnungseigentümer an den Verwalter der Wohnanlage zahlen müssen. Zum Hausgeld zählen alle laufenden Betriebskosten wie etwa für Hausstrom oder Abfallentsorgung, Verwaltungskosten und die Instandhaltungsrücklage.
Wann sind etwaige Guthaben oder Nachzahlungen aus den einzelabrechnungen fällig?
Der Beschluss über die Zahlungspflichten der Einzelabrechnung stellt den Anteil des einzelnen Wohnungseigentümers an den tatsächlichen Kosten und Lasten fest. Weist die Einzelabrechnung ein negatives Abrechnungsergebnis aus, wird die Nachzahlung am Tag der Beschlussfassung fällig.
Welche Einnahmen sollten in einer weg Jahresabrechnung erscheinen?
Jahresabrechnung darf nur tatsächliche Einnahmen und Kosten enthalten. Diesen Anforderungen genügt eine Abrechnung nur, wenn sie, anders als der Wirtschaftsplan einer Eigentümergemeinschaft, nicht die geschuldeten Zahlungen und die vorgesehenen Ausgaben, sondern nur die tatsächlichen Einnahmen und Kosten ausweist.
Wer bekommt Abrechnung nach Eigentümerwechsel?
Die Jahresabrechnung ist, ebenso wie die Einladung zur Eigentümerversammlung, immer dem aktuell im Grundbuch eingetragenen Eigentümer zuzustellen. Der ausgeschiedene Eigentümer hat keinen Anspruch auf die Abrechnung oder die Teilnahme an der Eigentümerversammlung.
Welche Kosten sind im Hausgeld enthalten?
Diese Kosten gehören zum Hausgeld
- Abfallentsorgung.
- Hausstrom.
- Wasser und Abwasser.
- Wohngebäudeversicherung.
- Heizkosten bei Zentralheizung.
- Hausmeister.
- Reinigung.
- Fahrstuhlwartung.
Wie viel Hausgeld ist normal?
Durchschnittlich kann jedoch von einem monatlichen Hausgeld für Eigentumswohnungen zwischen 2,50 und 4,50 Euro pro Quadratmeter ausgegangen werden.
Wann ist die Hausgeldabrechnung fällig?
Die grundsätzliche Abrechnungsperiode bezieht sich immer auf ein Kalenderjahr, also 01.01. eines Jahres bis zum 31.12., so dass entsprechend die Abrechnung spätestens bis zum 30.06. des Folgejahres zu erfolgen hat.