Warum steigt Kalium bei Nierenversagen?
Zu erhöhten Kaliumspiegeln kommt es, wenn über die Niere nicht genug Kalium ausgeschieden werden kann. Das geschieht bei akutem Nierenversagen, chronischer Niereninsuffizienz und Nebennierenrinden-Insuffizienz (Morbus Addison). Weiterhin können verschiedene Medikamente den Blutkaliumspiegel erhöhen.
Warum ist hyperkaliämie gefährlich?
Eine Hyperkaliämie ist eine Erhöhung der Kaliumwerte im Blutserum. Ein milder Anstieg ist in der Regel symptomlos. Hohe Konzentrationen sind hingegen potentiell lebensgefährlich und äussern sich in Muskelschwäche, Lähmungen und Herzrhythmusstörungen. Gefährdet sind vor allem ältere Menschen mit Nierenerkrankungen.
Warum Kalium zu niedrig?
Ein niedriger Kaliumspiegel kann viele Ursachen haben, entsteht jedoch hauptsächlich durch Erbrechen, Durchfall, Erkrankungen der Nebenniere oder Anwendung von Diuretika. Ein niedriger Kaliumspiegel kann zu Schwäche, Krämpfen, Zittern oder sogar Lähmung von Muskeln führen, und es kann zu Herzrhythmusstörungen kommen.
Wann Kalium erhöht?
Der Normbereich des Serum-Kaliumspiegels liegt für Erwachsene bei 3,6-5,0 mmol/l. Ein Serum-Kaliumspiegel über 5,0 mmol/l ist zeitnah kontrollbedürftig. Ein Spiegel über 6,0 mmol/l ist bedrohlich, dann muss der Arzt eine rasche Kaliumsenkung einleiten.
Warum steigt Kalium?
Ein hoher Kaliumspiegel hat viele Ursachen, u. a. Nierenerkrankungen, Medikamente, welche die Nierenfunktion beeinträchtigen, und der Konsum von zu viel Kalium-Ergänzungsmitteln. Normalerweise muss ein Kaliumüberschuss schwerwiegend sein, bevor er zu Symptomen führt, vorwiegend zu Herzrhythmusstörungen.
Woher kommen zu hohe Kaliumwerte?
Erhöhte Kaliumwerte können zum Beispiel verursacht werden durch Verbrennungen, Nierenerkrankungen, Medikamente und Bluttransfusionen. Typische Anzeichen bei Betroffenen sind: Lethargie, Muskelschwäche bis Lähmung und Herzrhythmusstörungen.
Wie kommt es zu Kaliumüberschuss?
Ursachen für eine Hyperkaliämie sind akute Nierenschädigungen, großflächige Verbrennungen oder Blutungen im Magen-Darm-Trakt. Ansonsten kann eine nicht mit dem Arzt abgesprochene Einnahme von Kaliumpräparaten einen Kaliumüberschuss hervorrufen.
Was tun bei Kaliummangel?
Behandlung bei akutem und chronischem Kaliummangel Bei chronischen Kaliummangel können Kaliumpräparate verschrieben werden. Aber auch mit kaliumreicher Ernährung, die viel Gemüse, Hülsenfrüchte, Kartoffeln, Obstsäfte und Nüsse umfasst, lässt sich der Kaliummangel ausgleichen.
Wann ist Kalium zu niedrig?
Bei einem Wert unter 3,6 mmol/l spricht man von Kaliummangel (Hypokaliämie). Er gehört zu den häufigsten Formen der Elektrolytstörung. Kaliummangel entsteht in der Regel durch den vermehrten Verlust von Kalium, z.B. durch Erbrechen, Durchfall oder die Einnahme entwässernder Medikamente.