Was für Kontraste gibt es?
Die 7 Farbkontraste
- Farbe-an-sich-Kontrast (oder auch Buntkontrast)
- Komplementärkontrast.
- Hell-Dunkel-Kontrast (oder auch Helligkeitskontrast)
- Kalt-Warm-Kontrast.
- Qualitätskontrast (oder auch Sättigungskontrast bzw.
- Quantitätskontrast (oder auch Flächenkontrast)
- Simultankontrast.
Was kann ein Farbkontrast in einem Bild bewirken?
Bei einem Farbkontrast betont jede Farbe die Wirkung der anderen. D.h. deren charakteristische Eigenschaften werden gegenseitig herausgestrichen. Treffen diese Kontrastfarben aufeinander so verstärken sie sich gegenseitig. Wenige gezielt eingesetzte Farben können ein Bild beleben.
Welche Kontraste gibt es nach Itten?
Johannes Itten schreibt, dass die Wirkung der Farben gleich groß ist, wenn sie in bestimmten Mengenverhältnissen vorliegen: Gelb und Violett im Verhältnis 1:3, Orange und Blau im Verhältnis 1:2, Rot und Grün im Verhältnis 1:1. Diese Quantitäten haben eine ausgewogene, beruhigende, harmonische Wirkung.
Welche Kontrastfarben gibt es?
Als Komplementärkontraste gelten die Kombinationen aus Gelb und Violett, Rot und Grün sowie Blau und Orange. Mischt man zwei Komplementärfarben zusammen, ergibt sich im Gegensatz zu anderen Farbmischungen immer ein Grauton.
Wo und wann wird die Wirkung der Farben in unserem Alltag außer auf Gemälden genutzt?
Auch bei Verpackungen, Mode, Produkt- und Raumdekoration sind Farben essentielle Gestaltungsmittel, die gezielt eingesetzt werden, um bestimmte Assoziationen hervorzurufen. Rot ist die Liebe, Grün steht für gesund und umweltgerecht, Violett gilt als mystifizierend und Orange symbolisiert fröhliche Leichtigkeit.
Was bewirkt der Simultankontrast?
Der Simultankontrast besagt, dass nebeneinander liegende Farben sich gleichzeitig und wechselseitig beeinflussen. Er bewirkt eine Kontrastverstärkung in Bezug auf die Farbhelligkeit, den Farbton und/oder die Farbsättigung (Farbreinheit, Farbtrübung).