Warum gibt es eigentlich das Jugendarbeitsschutzgesetz?

Warum gibt es eigentlich das Jugendarbeitsschutzgesetz?

Ziel des Jugendarbeitsschutzgesetzes ist es, Kinder und Jugendliche vor Überlastungen zu schützen. Das Gesetz schützt deshalb junge Menschen vor Arbeit, die zu früh beginnt, die zu lange dauert, die zu schwer ist, die sie gefährdet oder die für sie ungeeignet ist. Kinderarbeit ist grundsätzlich verboten.

In welchem Gesetzbuch steht das Jugendarbeitsschutzgesetz?

Jugendarbeitsschutzgesetz

Basisdaten
Geltungsbereich: Bundesrepublik Deutschland
Rechtsmaterie: Arbeitsrecht
Fundstellennachweis: 8051-10
Ursprüngliche Fassung vom: 9. August 1960 ( BGBl. I S. 665 )

Wo vor schützt das Jugendarbeitsschutzgesetz?

Trotz des Namens regelt das Jugendarbeitsschutzgesetz die Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen. Das JArbSchG schützt neben deutschen Kindern und Jugendlichen auch ausländische Kinder und Jugendliche, sofern sie in Deutschland arbeiten.

Was ist der Unterschied zwischen Jugendschutzgesetz und Jugendarbeitsschutzgesetz?

Das Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) kümmert sich um alle Angelegenheiten für Angestellte, Arbeiter und Auszubildende über 18 Jahre. Das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) hingegen gilt für Arbeitnehmer und Auszubildende, die unter 18 Jahre alt sind.

Was muss man bei der Jugendarbeitsschutzuntersuchung machen?

Er beurteilt, ob die Gesundheit und die Entwicklung des Jugendlichen durch die angestrebte Tätigkeit gefährdet werden könnte. Nach einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) an Hand des Fragebogens führt der Arzt beim Jugendlichen eine Ganzkörperuntersuchung durch und bewertet die Befunde nach den Kriterien 1. und 2.

Welcher Sachverhalt ist im Jugendarbeitsschutzgesetz geregelt?

Das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) regelt die Berufsausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen unter 18 Jahren. Dabei befasst sich das Gesetz unter anderem mit der Regelung der Arbeitszeiten.

Wie ist der Berufsschulunterricht im JArbSchG geregelt?

§ 9 Jugendarbeitsschutzgesetz: Freistellung Berufsschule Jugendliche müssen laut § 9 JArbSchG während der Ausbildung für den Besuch der Berufsschule freigestellt werden. Ein Berufsschultag in der Woche, der mehr als fünf Unterrichtsstunden umfasst, muss pauschal mit acht Stunden auf die Arbeitszeit angerechnet werden.

Welche Behörde ist zuständig für die Überwachung des Jugendarbeitsschutzgesetz?

Das Gewerbeaufsichtsamt überwacht die Einhaltung vom Jugendarbeitsschutzgesetz. Wenn man denkt, dass der Betrieb gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz oder gegen das Arbeitszeitgesetz verstößt, sollte man zuerst einmal mit seinem Ausbilder oder Vorgesetzten sprechen.

Welche unterschiedlichen Bereiche umfasst der Jugendschutz?

Unter dem Begriff Jugendschutz werden rechtliche Regelungen zum Schutz von Jugendlichen und Kindern vor gesundheitlichen, sittlichen und sonstigen Gefahren zusammengefasst. Schwerpunkte sind dabei unter anderem: Jugend in der Öffentlichkeit, Schutz vor jugendgefährdenden Medien, Jugendhilfe, Jugendarbeitsschutz.

Wie sinnvoll ist das Jugendschutzgesetz?

Der Jugendschutz (oder auch Kinderschutz) dient dazu, junge Menschen vor schädlichen Einflüssen zu beschützen. Diese Einflüsse können beispielsweise aus unangebrachten Filmen oder Spielen, aber auch aus dem Konsum von Alkohol oder Zigaretten oder dem Aufenthalt in Gaststätten bestehen.

Was macht man bei einer Jugendarbeitsschutzuntersuchung?

Jeder Haus- oder Kinderarzt kann die Jugendarbeitsschutzuntersuchung durchführen. Er beurteilt, ob die Gesundheit und die Entwicklung des Jugendlichen durch die angestrebte Tätigkeit gefährdet werden könnte.

Was brauche ich für die Erstuntersuchung?

Der Reisepass oder alternativ der Personalausweis. Der Impfausweis. Der Erhebungsbogen, der sorgfältig von den Eltern oder den Sorgeberechtigten ausgefüllt wurde (darin werden unter anderen bestehende Erkrankungen und die Familienvorgeschichte eingetragen)

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