Was ist der Wasserfussabdruck?

Was ist der Wasserfußabdruck?

Der Wasserfußabdruck eines Unternehmens umfasst die Gesamtmenge an Wasser, die für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen benötigt wird.

Wie entsteht die Gesamtgröße des deutschen Wasserfußabdruck?

Zusammen mit dem Haushalts-, Gewerbe- und Industrieverbrauch ergibt sich daraus der Gesamt-Was- ser-Fußabdruck Deutschlands, der sich auf 159,5 km³ Wasser pro Jahr beläuft. Etwa die Hälfte des deutschen Wasser-Fußabdrucks von landwirtschaftlichen Gütern steckt in importierten Produkten oder Nahrungsmitteln.

Was versteht man unter dem Begriff virtuelles Wasser?

Virtuelles Wasser ist die gesamte Wassermenge, die bei der Herstellung eines Produkts in allen Herstellungsschritten benötigt wird. Es wird nur zu einem sehr geringen Teil im Produkt selbst gespeichert.

Warum ist der Wasserfußabdruck so wichtig?

Warum der Wasser-Fußabdruck wichtig ist Der Wasser-Fußabdruck stellt die Weiterführung des Konzepts des virtuellen Wassers dar. Er ermöglicht zum einen die Vergleichbarkeit des Wasserverbrauchs verschiedener Güter sowie Dienstleistungen innerhalb unterschiedlicher Ländergrenzen.

Welche Besonderheiten weist Deutschlands Wasserfußabdruck auf?

Welche Besonderheiten weist Deutschlands Wasser-Fußabdruck auf? Deutschlands Wasser-Fußabdruck weist einen hohen Verbrauch an virtuellem Wasser in anderen Ländern auf. Das liegt daran, dass Deutschland vor allem landwirtschaftliche Produkte importiert, die viel Wasser bei der Herstellung brauchen.

In welchem Land ist der Wasserfußabdruck von Baumwolle am größten?

Es hängt jedoch stark von den klimatischen Bedingungen ab, wie viel Wasser im jeweiligen Land zur Produktion von Baumwolle benötigt wird. In Usbekistan liegt der Wasserfußabdruck für ein Kilogramm Baumwolle bei ca. 13.000 l und in den USA und Argentinien dagegen nur bei ca. 1.000 l.

Welche Lebensmittel brauchen wenig Wasser?

Diese zehn Lebensmittel benötigen am wenigsten Wasser (Liter pro Kilo Lebensmittel)

  • Tomaten (110 l)
  • Karotten (130 l)
  • Kartoffeln (210 l)
  • Grüner Salat (240 l)
  • Erdbeeren (280 l)
  • Zwiebeln (280 l)
  • Gurken (350 l)
  • Zitronen (360 l)

Wie unterscheidet man virtuelles Wasser?

Unterschieden wird: grünes virtuelles Wasser aus Niederschlag und natürlicher Bodenfeuchte. blaues virtuelles Wasser für künstliche Bewässerung. graues virtuelles Wasser wird während der Nutzung beeinträchtigt (Düngemittel, Pestizide, Industrieabfälle) und kann nur bedingt wiederverwendet werden.

Was ist der allgemein Unterschied zwischen den drei Arten von virtuellem Wasser?

Beide meinen ein und dasselbe: Sie geben an, wie viel Wasser ganzheitlich in den Produkten und in deren Herstellung steckt. Die verschiedenen Arten von Virtuellem Wasser lassen sich in die drei Kategorien „Grünes Wasser“ (Regenwasser), „Blaues Wasser“ (Gießwasser, Grundwasser) und „Graues Wasser“ unterteilen.

Was beeinflusst den Wasserfußabdruck?

Sowohl bei der industriellen als auch bei der landwirtschaftlichen Produktion fällt graues Wasser an. Durch Dünge und Pflanzenschutzmitteln gelangen Schadstoffe in den Boden und Gewässer. In der industriellen Produktion und in der Landwirtschaft wurden viele Abläufe optimiert und dadurch Wasser gespart.

Für welche Agrarprodukte wird besonders viel Wasser verbraucht?

In Deutschland hatten im Jahr 2010 von allen importierten Agrarprodukten Baumwolle, Zucker und Zuckerwaren, Früchte und Nüsse sowie Fleisch den höchsten Verbrauch an blauem Wasser; bei diesen Produkten ist auch die Menge an blauem Wasser je importierter Tonne besonders hoch.

Welche Länder haben den größten Wasserfußabdruck?

Dabei entsteht der größte Wasser-Fussabdruck Deutschlands in Brasilien, der Elfenbeinküste, in Frankreich, den Niederlanden, den USA, in Indonesien, Ghana, Indien, der Türkei und Dänemark, ebenfalls in abnehmender Reihenfolge.

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