Wie funktioniert ein Drainagerohr?
Eine Drainage wird im Erdreich verlegt und führt aufstauendes Sickerwasser vom Haus ab. Sie reduziert den auf dem Gebäude lastenden Wasserdruck. Das Dränrohr verfügt umlaufend über kleine Öffnungen, durch die das Sickerwasser in das Rohr gelangt und entsprechend abgeführt wird.
Warum braucht man ein Drainagerohr?
Eine Drainage braucht es dann, wenn das Sickerwasser nicht schnell genug abfließen kann. Das ist insbesondere bei bindigen Böden der Fall – zum Beispiel bei Lehm oder Ton. Das gilt auch, wenn sich im Boden Wasser staut – zum Beispiel bei hohem Grundwasser.
Welche Aufgabe soll die Drainage erfüllen?
Die Dränung führt das temporär aufstauende Sickerwasser ab, wodurch ein hydrostatischer Druck auf das Fundament des Bauwerks vermieden wird. Eine funktionsfähige Drainage an Häusern und anderen Bauwerken wird erreicht, indem die Teile welche die Erde berühren mit einer wasserdurchlässigen Schicht umgeben werden.
Wie macht man eine richtige Drainage?
Arbeitsschritte
- Grabenbett auslegen. Lege das Grabenbett mit Filtervlies aus, sodass seitlich Vlies zum Umschlagen übersteht.
- Drainrohr verlegen.
- T-Stück und Drainschacht einbauen.
- Drainrohr zuschneiden & anschließen.
- Kies in den Graben füllen.
- Vlies verarbeiten.
- Füllstoff einfüllen.
Wie kommt das Wasser in das Drainagerohr?
Das Prinzip ist ganz einfach: Spezielle, perforierte oder gelochte Drainagerohre nehmen das Wasser aus dem Boden auf und leiten es in eine Sickergrube oder einen Kanalanschluss.
Wie weit muss die Drainage vom Haus weg?
Etwa 60 bis 80 Zentimeter tief sollte Ihr Drainagegraben sein. Zunächst benötigen Sie mindestens einen Graben rund um das Haus herum. Zum Haus hin sollte die Drainage in etwa einen Abstand von 50 Zentimetern haben.
Wann kann man auf Drainage verzichten?
Im Allgemeinen kann auf eine Drainage verzichtet werden, in den meisten Fällen ist sie überflüssig. Das gilt sowohl für den Neubau als auch für die meisten Altbauten. Für Altbauten ganz besonders, da früher die Bauorte für ein Haus, aber auch für Keller fast immer so gewählt wurden, dass die Wasserbelastung gering war.
Wie tief muss eine Drainage sein?
Schritt 1 – Kanäle vorbereiten. Etwa 60 bis 80 Zentimeter tief sollte Ihr Drainagegraben sein. Zunächst benötigen Sie mindestens einen Graben rund um das Haus herum. Zum Haus hin sollte die Drainage in etwa einen Abstand von 50 Zentimetern haben.
Welche Eigenschaften müssen Drainagerohre für eine Gebäudedrainage erfüllen?
An Drainagerohre für Gebäude und Bauwerke werden höhere Anforderungen als an Drainagerohre in der Landwirtschaft gestellt. Sie sollen nach DIN 4095 einem leichten Überdruck von 0,2 m Wassersäule standhalten, weshalb steifere Rohre in Form von Stangenware (statt Rollenware) erforderlich sind, z.
Wie endet ein Drainagerohr?
Die Tiefe des Grabens richtet sich auch nach der Art der Entwässerung. Schließlich muss der Graben – und damit auch das Drainagerohr – oberhalb der Sickergrube oder des Kanalanschlusses enden. Der tiefste Punkt der gesamten Drainageanlage ist daher immer der Entwässerungspunkt.
Was brauche ich alles für eine Drainage?
Für eine professionelle Drainage benötigen Sie nicht nur mehrere Meter oder Rollen Drainagerohr, sondern auch wetterbeständiges Filtervlies, eine Menge Splitt oder Sickerkies, Spaten und Schaufeln mit den dazugehörigen kräftigen Helfern und eventuell eine Sickergrube.
Was braucht man für Drainage?
Wichtig ist, beim Drainagerohr immer das richtige Rohr zu verwenden. Die gelben flexiblen Kunststoffrohre lässt die DIN 4095 nur für den landwirtschaftlichen Bereich und für den Garten zu. Für Drainagen rund um Gebäude müssen zwangsläufig Rohre aus Hart-PVC (Stangenware) verwendet werden.