Was versteht man unter Polyp?
Polypen sind Schleimhautwucherungen, die unterschiedlich ausgeprägt sein können. Diese entstehen aufgrund einer erhöhten Zellteilung an der Schleimhaut eines Organs, oft infolge einer Entzündung. Die Entstehung von Polypen kann jedoch auch genetisch bedingt sein.
Was sind Polypen im Hintern?
Unter dem Begriff Polyp versteht man ein Geschwulst oder anders: eine Auswuchtung in der Schleimhaut. Polypen können überall dort vorkommen, wo es Schleimhäute gibt, vor allem auch in den Nasennebenhöhlen. Ein Polyp kann aber auch im Magen, in der Gebärmutter oder im Darm vorkommen.
Wie gefährlich sind Polypen im Darm?
Die meisten Polypen im Darm sind gutartig, aus ihnen entwickelt sich also kein Darmkrebs. Aus manchen Polypen kann allerdings im Verlauf von Jahren Darmkrebs entstehen.
Wie oft zur Darmspiegelung bei Polypen?
Wenn nur einzelne kleine und unauffällige Polypen entdeckt werden, reicht es, mit der nächsten Darmspiegelung zehn Jahre zu warten. Wenn mehrere, auffällige oder größere Polypen entfernt wurden, ist die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass in den nächsten Jahren weitere Polypen wachsen.
Was können Polypen im Darm verursachen?
Vor allem eine ballaststoffarme und fettreiche Ernährung begünstigt die Entstehung von Darmpolypen. Aber auch Rauchen und Alkohol erhöhen die Wahrscheinlichkeit an Darmpolypen bzw. an Darmkrebs zu erkranken. Außerdem trägt ein Bewegungsmangel zu der Entstehung von Wucherungen im Darm bei.
Sind Polypen und Hämorrhoiden dasselbe?
Hämorrhoiden und Darmpolypen haben wenig gemeinsam. Sowohl die Ursache als auch die Symptome sind unterschiedlich. Jedoch führen beide Erkrankungen zu Verdickungen oder Knoten im Dickdarm und Enddarm. Darmpolypen sind funktionslose und unkontrollierte Wucherungen der Darmschleimhaut.
Wie viele Polypen im Darm sind normal?
Man schätzt, dass jeder fünfte bis dritte Mensch über 60 Jahre mindestens einen Polypen im Darm aufweist. Ein Polyp von einem Zentimeter Größe hat das Risiko von einem Prozent, dass er Krebszellen enthält. Bei einem Polypen von vier Zentimeter Größe beträgt dieses Risiko bereits 20 Prozent.