Welches Tier liefert die hochwertige Kaschmirwolle?
Echtes Cashmere ist begrenzt verfügbar und darum heiss begehrt. Das Haar stammt von der schlappohrigen Kaschmirziege, die in der Region Kaschmir in der Hochebene des Himalaja zu Hause ist, heute aber auch in Australien, Neuseeland oder Schottland gezüchtet wird.
Wie gewinnt man Kaschmir?
Die Kaschmirwolle wird aus dem feinen und weichen Unterhaar der Ziege gewonnen. Das Haar ist entweder grau, braun oder weiß, lässt sich allerdings auch färben. Im Frühling wechsel die Ziegen ihr Haarfell, was mehrere Wochen dauern kann.
Welches Tier produziert Kaschmir?
Der Name ist von der Region Kaschmir abgeleitet. Die dort beheimatete Gattung der schlappohrigen, gehörnten Kaschmirziegen mit ihren etwa 20 Zuchtformen kommt in den Farbschlägen Weiß, Grau, Braun oder Schwarz vor. Sie zählt zur Familie der Hausziegen, einer Unterart der Wollziegen.
Was ist das Besondere an Kaschmir?
Die beachtlichste Eigenschaft ist, dass Kaschmir Wärme bis zu 6mal besser speichert als Wolle. Die Faser hat eine sehr gute Wärmedämmung und eignet sich hervorragend für bitter kalte Tage im Winter. Im Gegensatz zu Schafwolle ist Kaschmir sehr fein, kratzt nicht und schmiegt sich der Haut toll an.
Was macht Kaschmir so besonders?
Ist Cashmere tierfreundlich?
Kaschmir. Der gegenwärtige Kaschmir-Boom ist für die Tiere schlecht, ebenso wie für die Umwelt. 90% des weltweit verkauften Kaschmirs stammt aus China und der Mongolei. Die Tierschutzorganisation PETA-Asien hat im Herbst 2019 über schockierende Misshandlungen von Kaschmirziegen berichtet.
Ist Kaschmir kratzig?
Kaschmir ist der Kaiser unter den Naturfasern. Sie ist ultra weich, hat eine edle Optik, fühlt sich auf der Haut einmalig gut an und ist zudem sehr leicht. Die Faser hat das höchste Wärmerückhaltevermögen aller Naturfasern. Die Wolle ist deshalb sehr weich und kratzt nicht auf der Haut.
Ist Cashmere Tierquälerei?
Ein luxuriöses Material, das sich nur gut situierte Menschen leisten können. Leider beweist eine aktuelle PETA-Recherche nun, dass Kaschmirwolle vor allem Tierquälerei ist. 90 Prozent des weltweit verkauften Kaschmirs stammt aus China und der Mongolei, wo es keinen nennenswerten Schutz für die Tiere gibt.