Ist die Laute ein Zupfinstrument?

Ist die Laute ein Zupfinstrument?

Die Laute (über spätmittelhochdeutsch lūte von arabisch العود , DMG al-ʿūd ‚der Stab, das Holz, Laute‘) ist ein Zupfinstrument mit Korpus und angesetztem Hals sowie mit gleichlaufend zur Instrumentendecke verlaufenden Saiten.

Wie ist eine Laute aufgebaut?

Typologie. Die Laute ist ein Instrument mit etwa den folgenden Eigenschaften: Das Instrument hat eine flache Decke mit Rossette und einem aufgeleimten Saitenhalter (Knüfpsteg) Der Hals ist angesetzt, mit Bünden (geknüpft aus Darmmaterial) und abgeknickten / geschweiften Wirbelkasten mit Flankenständigen Wirbeln.

Was sind Laute Instrumente?

Lauteninstrument ist eine namentlich von der Laute abgeleitete Klasse der Saiteninstrumente, die wie die europäische Laute aus einem Resonanzkörper und einem untrennbar damit verbundenen Saitenträger zusammengesetzt sind und deren Saiten parallel zur Decke liegen.

Wie klingt eine Laute im Mittelalter?

Aus Abbildungen des 15. Jahrhunderts kann man entnehmen, dass mittelalterliche Lauten 4 oder – ab dem 14. Jahrhundert 5 Saitenpaare besaßen und mit einem Federkiel gespielt wurden. Die Form der Lauten dieser Zeit ist birnenförmig mit 2 Schalllöchern.

Wie nennt man die Doppelseiten bei der Laute?

Charakteristisch für alle Lauteninstrumente ist der birnenförmige, aus mehreren Spänen oder Rippen zusammengesetzte Korpus, ein am Sattel nahezu rechtwinklig abgeknickter Hals, und die Besaitung mit Doppelsaiten (Chören) die teils in Oktaven, teils im Einklang gestimmt werden.

Warum wurde die Laute in der Renaissance die Königin der Instrumente genannt?

In der Renaissance galt die Laute als Königin der Instrumente. Sie hatte den Vorteil, dass man beliebig transponieren konnte; diese besondere Eigenschaft der Lautenstimmung beschrieben verschiedene Renaissance-Theoretiker. Im 17. Jahrhundert nahm ihre Bedeutung allmählich ab.

Was gibt es für Laute?

Neben den einzelnen Lauten gibt es in der deutschen Sprache die Diphthonge (Doppellaute) ai, au, äu, ei, eu und die Buchstabenkombinationen ck, sch und ch. Für einen Laut kann es verschiedene Zeichen (Grapheme) geben, wie Laut: ei; Graphem ai oder ei = Mai, Leim.

Wie hört sich eine Harfe an?

Zart, metallisch, verwischend, resonant, kurz, hart, verweht, klangvoll, rauschend, hell, glänzend, glitzernd, fließend, dumpf, weich, leuchtend, spitz, kristallklar, widerhallend, plätschernd, kaskadenartig. Die Einschwingzeit ist kurz und von der Saitenlänge abhängig.

Was zählt zu den zupfinstrumenten?

Die Zither, die Gitarre, die Laute oder die Harfe unterscheiden sich in Form und Klang. Dennoch gehören sie alle zur Gruppe der Zupfinstrumente.

Wie nennt man die Doppel Saiten einer Laute?

Oft begegnet man der Ansicht, daß Lauten früher ausschließlich chörig (d.h. mit Doppelsaiten) bezogen wurden, ja daß die chörige Besaitung geradezu das Charakteristikum einer „echten” Laute sei.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben