Was bedeutet Castor-Behälter?
Der Castor-Behälter vom Typ 440/84 mvK ist rund 4 Meter lang und hat einen Durchmesser von etwa 2,5 Metern. Der Begriff „Castor“ wird häufig umgangssprachlich für Transport- und Lagerbehälter verwendet, in denen abgebrannte Brennelemente verpackt und sicher verschlossen werden können.
Ist ein Castor-Behälter Wiederbefüllbar?
Bereits zurückgelieferte hochradioaktive Glaskokillen aus der Wiederaufarbeitung wurden bisher in Behältern vom Typ CASTOR HAW 20/28 CG transportiert und gelagert. Für die weitere Lagerung ist es (Stand 2003) vorgesehen, die Behälter wieder zu öffnen und den Abfall in Pollux-Behälter umzulagern.
Wie funktioniert ein Castor?
Ein Castor-Behälter kostet rund 1,5 Mio. Euro. Die hochradioaktiven Spaltprodukte aus der Wiederaufarbeitung werden über eine längere Abklingzeit gekühlt und dann durch Verglasung für die Endlagerung vorbereitet. Diese verglasten Abfälle werden in Spezialbehälter verladen und nach Deutschland zurücktransportiert.
Was sind castortransporte?
Castortransporte bedeuten eine buchstäbliche Verschiebung des Problems Atommüll-Entsorgung und stellen zudem ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Jedes Jahr fallen an den acht AKW-Standorten in Deutschland circa 250 Tonnen verbrauchte hochradioaktive Brennelemente an.
Wie gefährlich ist ein Castor Transport?
Die Brennelemente wurden in Castor-Behältern verpackt. Die Wandstärke von etwa 40 Zentimetern sorgt dafür, dass von den abgebrannten Brennelementen in den Castoren und deren Strahlung keine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgeht.
Wie lange hält ein Castor Behälter?
Die ersten Castoren landeten dort um die Jahrtausendwende, genehmigt sind Behälter und Hallen für bis zu 40 Jahre. Die erste Genehmigung, für das Zwischenlager Gorleben, wird demnach schon 2034 auslaufen, in 18 Jahren.
Wie sicher ist ein Castor?
Castoren sind massive, tonnenschwere Metallkonstruktionen, die in Tests nachgewiesen haben, dass sie auch unter extremen Bedingungen sicher sind. Dieser Schutz wurde bereits von der massiven, tonnenschweren Metallkonstruktion der eingesetzten Castor-Behälter gewährleistet.
Wie lange hält ein Castor?
Die ersten Castoren landeten dort um die Jahrtausendwende, genehmigt sind Behälter und Hallen für bis zu 40 Jahre. Die erste Genehmigung, für das Zwischenlager Gorleben, wird demnach schon 2034 auslaufen, in 18 Jahren. Am längsten darf Atommüll noch im bayerischen Gundremmingen lagern: bis 2046.
Wie gefährlich ist ein Castor?
Castor-Behälter sind massive, tonnenschwere Metallkonstruktionen, die in Tests nachgewiesen haben, dass sie auch unter extremen Bedingungen sicher sind.
Warum nicht Gorleben?
Konkrete geologische Aufschlussbohrungen, die zum Zweck der Erkundung zwischen 1979 und 1999 durchgeführt wurden, ergaben dann bereits zu Beginn der 1980er-Jahre, dass der Gorleben-Rambower Salzstock unter anderem wegen eines instabilen Deckgebirges und Grundwasserkontakts ungeeignet ist.