Warum gibt man Albumin?
Zusammen mit den Globulinen zählt es zu den bedeutendsten im Blut vorkommenden Eiweißstoffen (Proteinen). Es hat zwei wichtige Aufgaben: Albumin ist wichtig für die Flüssigkeitsverteilung im Körper. Es kann Wasser binden, so hält es den Anteil der Flüssigkeit innerhalb und außerhalb der Blutgefäße konstant.
Wie verabreicht man humanalbumin?
Humanalbumin kann unverdünnt oder nach Verdünnung in einer isotonen Lösung (z. B. 5 % Glukose oder 0,9 % Natriumchlorid) intravenös verabreicht werden. Albumin-Lösungen dürfen nicht mit Wasser für Injektionszwecke verdünnt werden, da dies eine Hämolyse beim Patienten auslö- sen kann.
Wie wird Albumin aufgelöst?
ca. 16dag auf 1l Wasser umrühren bis völlig aufgelöst, rasten lassen, dann wie normales Eiweiss verarbeiten.
Wer darf humanalbumin verabreichen?
Human Albumin 20 % wird Ihnen von Ihrem Arzt verabreicht. Es ist nur für die Infusion in die Vene (intravenöse Infusion) vorgesehen. Ihr Arzt entscheidet, wie viel Human Albumin 20 % Sie erhalten. Die Menge und Infusionsrate hängt von Ihrem individuellen Bedarf ab (siehe auch Abschnitt 2).
Warum humanalbumin nach Aszitespunktion?
Nach einer Entlastung größerer Mengen Aszites (>500 ml) muss der Eiweißverlust des Organismus kompensiert werden. Dies erfolgt am besten durch eine Substitution mit Humanalbumin-Präparaten. Als Faustregel ist bei einer Punktion von einem Liter eine Menge von 4-8 g Albumin zu ersetzen.
Wer verabreicht humanalbumin?
Human Albumin wird bei Patienten, die aufgrund bestimmter medizinischer Gründe einen Blut- oder Flüssigkeitsverlust erlitten haben zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung des Blutvolumens eingesetzt.
Ist Albumin wasserlöslich?
Albumine haben eine Molare Masse von 66.248 Da und sind von elliptischer Gestalt. Sie bestehen aus 584 Aminosäuren, wovon viele schwefelhaltig sind. Sie sind wasserlöslich, ihre Bindungskapazität für Wasser beträgt ca. 18 ml/g.