Wer ist in einem Gewässer Fischereiausübungsberechtigt?
Der Fischereiberechtigte, der Fischereipächter und der Erlaubnisscheininhaber sind in einem Gewässer Fischereiausübungsberechtigt.
Welche Tiere unterliegen dem Fischereirecht?
Dem Gesetz nach gelten Fische nebst Fischlaich, Neunaugen, Krebse, Teich- und Perlmuscheln sowie in einigen Ländern auch Fischnährtiere als Tiere, die unter das Fischereigesetz fallen.
Was ist das Fischereirecht?
Fischereirecht bezeichnet die Gesamtheit der Rechtsnormen, die die Fischerei betreffen. Daneben versteht man auch das konkrete subjektive Recht (im Sinn einer Berechtigung), ein bestimmtes Gewässer oder einen bestimmten Gewässerabschnitt zu befischen (auch: Fischrecht).
Wem steht das Fischereirecht in den Nebenarmen und Kanälen die sich mit dem Hauptgewässer wiedervereinigen zu?
Den Inhabern der Fischereirechte im Hauptgewässer steht das Fischereirecht auch in Nebenarmen, Ersatzstrecken, Flutkanälen und anderen Kanälen, die sich mit dem Hauptgewässer wieder vereinigen, im Verhältnis der Fläche und entsprechend der räumlichen Lage ihrer Fischereirechte zu.
Für welche Gewässer gilt das Landesfischereigesetz?
§ 1 Geltungsbereich. (1) Dieses Gesetz regelt die Fischerei in stehenden und fließenden Gewässern. Wasserrechtliche Vorschriften bleiben unberührt. (2) Stehende Gewässer sind Wasseransammlungen ohne ständigen, natürlichen und oberirdischen Abfluß.
Wann dürfen Wettfischen durchgeführt werden?
Als Wettfischen gilt eine fischereiliche Veranstaltung dann, wenn sie ausschließlich dem Zweck dient, unter einer Anzahl von Teilnehmern durch Vergleich des unter festgelegten Bedingungen erzielten Fangergebnisses eine Rangfolge zu ermitteln.
Wer hat Fischereirecht?
Fischereiberechtigter an stehenden Gewässern ist der Inhaber des Fischereirechts. An fließenden Gewässern gilt das nicht.
In welcher Rechtsvorschrift sind die Schonmaße und Schonzeiten der Fische Krebse und Muscheln geregelt?
Die Schonzeiten von NRW (Nordrhein-Westfalen) für Fisch sind in der Landesfischereiverordnung (LFischVO) festgeschrieben.
Welche Gewässer sind von der Hegepflicht ausgenommen?
(Ausgenommen von der Hegepflicht sind nur fischwirtschaftlich genutzte Anlagen der Fischzucht und Fischhaltung (bewirtschaftete Anlagen, z.B. bewirtschaftete Fischteiche) als „Tierhaltungsanlagen im oder unter Wasser“, § 2 Abs.
Welche Fischart darf in der Donau nicht ausgesetzt werden?
Aland (Leuciscus idus L.)