Was sind ausstehende Einlagen?

Was sind ausstehende Einlagen?

Ausstehendes Kapital (ausstehende Einlagen; englisch uncalled share capital, capital outstanding) sind die von den Gesellschaftern noch nicht erfüllten Verpflichtungen zur Einzahlung ihrer Kapitaleinlage.

Wann ist Einlage eingefordert?

Ausstehende Einlagen sind gesondert in Abhängigkeit von ihrer Einforderung auszuweisen. Sofern die ausstehenden Einlagen noch nicht eingefordert wurden, sind sie auf der Passivseite offen vom Posten gezeichnetes Kapital abzusetzen.

Was gehört alles zum gezeichneten Kapital?

Gezeichnetes Kapital ist das Kapital, auf das die Haftung der Gesellschafter für die Verbindlichkeiten der Kapitalgesellschaft gegenüber den Gläubigern beschränkt ist (§ 272 I HGB). Bei der AG ist als gezeichnetes Kapital das Grundkapital (§ 152 I AktG) und bei der GmbH das Stammkapital (§ 42 I GmbHG) auszuweisen.

Was ist eingezahltes Kapital?

Kapital, auf das die Haftung der Gesellschafter einer Kapitalgesellschaft für deren Verbindlichkeiten gegenüber Gläubigern beschränkt ist (§ 272 I 1 HGB). Er soll verdeutlichen, dass es sich um bereits eingezahltes Kapital handelt; entsprechend sind gemäß § 272 I 3 HGB noch ausstehende Einlagen gesondert auszuweisen.

Was sind Kapitalanteile der Kommanditisten?

Der Kapitalanteil des Kommanditisten setzt sich dabei aus der Pflichteinlage (bedungene Einlage), den Verlustanteilen bzw. nicht entnommenen Gewinnanteilen sowie Entnahmen und freiwilligen Einlagen zusammen.

Wie berechnet man das gezeichnete Kapital?

Das Grundkapital einer Aktiengesellschaft lässt sich nach der Formel Gezeichnetes Kapital = Anzahl der ausgegebenen Aktien x Nennwert der Aktien berechnen.

Wie viel Gezeichnetes Kapital?

Das gezeichnete Kapital einer AG heißt Grundkapital. Der hierfür vorgeschriebene Mindestbetrag liegt in Deutschland bei 50.000 € (§ 7 AktG). Das Grundkapital in Aktiengesellschaften ist in Aktien zerlegt, diese werden vom Unternehmen ausgegeben und können von beliebigen Personen gekauft werden.

Wie entsteht Gezeichnetes Kapital?

Das gezeichnete Kapital ist das Haftkapital einer Kapitalgesellschaft (§ 272 I HGB). Das gezeichnete Kapital entsteht bei der Unternehmensgründung und kann nur durch Kapitalerhöhungen erhöht werden. Jede Form von Kapitalgesellschaften hat dabei eine eigene Bezeichnung für das Haftkapital.

Was ist die Bilanz eines Unternehmens?

Die Bilanz bzw. Bilanzierung stellt eine Übersicht über alle Vermögensbestandteile eines Unternehmens sowie über die Herkunft des Kapitals dar.

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