Was versteht man unter überbetriebliche Ausbildung?
In der dualen Ausbildung gibt es neben den Betrieben und den Berufsschulen einen dritten Lernort: die überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS). Sie ergänzen die betriebliche Ausbildung in kleinen und mittleren Unternehmen durch praxisnahe Lehrgänge und erreichen so eine Vielzahl an Auszubildenden.
Wer legt die Inhalte der überbetrieblichen Ausbildung fest?
Die Tarifvertragsparteien einigen sich über Anzahl und Inhalt der Kurse. Aufgrund dieser Vorgaben der Tarifpartner erlässt der Landes-/Bundeswirtschaftsminister verbindliche Rahmenlehrpläne für die ÜLU-Kurse.
Was ist ÜBS?
Die überbetrieblichen Berufsbildungsstätten (ÜBS) sind als Durchführungsort für die ergänzende überbetriebliche Ausbildung (§ 5 Abs. 2 Nr. 6 BBiG) entstanden. Durch die Ergänzung des betrieblichen Teils der dualen Ausbildung werden ÜBS hierdurch zu einem wichtigen Pfeiler des dualen Ausbildungssystems.
Welche Aufgabe hat die überbetriebliche Unterweisung?
Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU) ergänzt betriebliche Ausbildung und sichert Qualität. Mehr Betriebe zur Schaffung von Ausbildungsplätzen motivieren und zugleich die Qualität der Ausbildung verbessern, das sind die zentralen Ziele der „Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung“ (ÜLU).
Was bedeutet überbetriebliche Bezahlung?
[1] [Beim Investivlohn] wird ein Teil des Arbeitsentgelts nicht in bar ausgezahlt, sondern im Unternehmen oder überbetrieblich für eine bestimmte Zeit festgelegt.
Wer legt die ÜBL fest?
Die Maßnahmen zur überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung dienen der systematischen Vermittlung und Vertiefung von Ausbildungsinhalten und ergänzen die betriebliche Ausbildung. Sie werden von der zuständigen Innung organisiert und durchgeführt.
Wer trägt die Kosten der überbetrieblichen Ausbildung?
Diese Kosten der Ausbildung trägt der Ausbildungsbetrieb: Kosten für Lehrgänge der überbetrieblichen Ausbildung abzgl. der Bundes- und Landeszuschüsse. Fahrtkosten zur überbetrieblichen Ausbildung sowie Internats- und Verpflegungskosten, falls erforderlich.
Was ist die überbetriebliche?
überbetrieblich. Bedeutungen: [1] mehr als einen einzigen Betrieb betreffend; eine Vielzahl von Betrieben betreffend.
Wer besucht die überbetriebliche Unterweisung?
Der Ausbildungsbetrieb ist gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) verpflichtet, den Lehrling zum Besuch überbetrieblicher Maßnahmen freizustellen.
Was muss der Ausbildungsbetrieb bezahlen?
Hier eine Liste der Dinge die Sie als Ausbilder zahlen müssen:
- Maschinen und sonstige Geräte.
- Büroeinrichtungen, Büroorganisationsmittel.
- Bürotechnik.
- Soft- und Hardware.
- Schutzausrüstung und Sicherheitskleidung.
- Übungsstücke.
- Weiterbildungen und Lehrgänge.