Warum haben Ketone eine höhere Siedetemperatur als Aldehyde?
Schmelz- und Siedepunkte von Aldehyde und Ketonen Im Gegensatz zu den Alkoholen gibt es keine Wasserstoffbrückenbindungen, da keine Wasserstoffatome an „sehr elektronegative“ Atome gebunden sind. Eine Folge dessen ist, dass Schmelz- und Siedepunkte bei Aldehyden und Ketonen höher sind, als bei Kohlenwasserstoffen.
Warum haben Aldehyde höhere Siedepunkte als Alkane?
Die Siedetemperatur von Alkoholen ist deutlich höher als die Siedetemperatur bei Alkanen und auch deutlich höher als die Siedtemperatur der Alkanalen (Aldehyden). Diese sind stärker als die Bindungskräfte bei Aldehyden, aber schwächer als die Wasserstoffbrücken bei Carbonsäuren.
Warum reagieren Aldehyde und Ketone unterschiedlich?
Beide Versuche beruhen auf dem Nachweis der unterschiedlichen Oxidierbarkeit von Aldehyden und Ketonen. Während Aldehyde leicht in die entsprechenden Carbonsäuren überführt werden können, ist bei Ketonen eine Oxidation ohne Spaltung von C-C-Bindungen nicht möglich.
Warum sind bei Aldehyden keine Wasserstoffbrückenbindungen möglich?
Zwischen den Aldehyd-Molekülen kommt es zu Dipol-Dipol-Kräften, weil die C-O Bindung sehr polar ist. Es kommt nicht zu Wasserstoffbrücken, weil kein sauerstoffgebundenes Wasserstoffatom vorhanden ist.
Warum hat Propanol eine höhere Siedetemperatur als propanal?
Bei Propanal kann sich die Ethylgruppen mehr raumbeanspruchend drehen. Dies hat schlechtere Dipolwechselwirkungen und deshalb einen niedrigeren Siedepunkt zur Folge.
Warum haben Carbonsäuren hohe Siedepunkte?
Die kurzkettigen Carbonsäuren sind farblose, stark riechende Flüssigkeiten. Sie haben durch die Carboxyl-Gruppe einen polaren Charakter, was zu relativ hohen Siedetemperaturen aufgrund der Wasserstoffbrückenbindungen führt.
Wieso steigt der Siedepunkt bei zunehmender Größe von alkanen?
Das liegt daran, dass zwischen den Molekülen Van-der-Waals Kräfte herrschen. Je länger die Moleküle sind, desto mehr Van-der-Waals Kräfte können sich ausbilden. Iso-Alkane haben generell eine niedrigere Schmelz- und Siedetemperatur, da die Ketten welche Van-der-Waals-Kräfte ausbilden können kürzer sind.
Warum sind Aldehyde reaktionsfreudig?
Durch die Carbonylgruppe ist das Aldehyd sehr reaktionsfreudig. Viele dieser Reaktionen sind Additionsreaktionen. Nicht nur Ketone, sondern auch ein Aldehyd ist zur Keto-Enol-Tautomerie fähig.
Warum sind Ketone weniger reaktionsfreudig als Aldehyde?
Ketone besitzen auf Grund des +I-Effekts der Alkylsubstituenten am Carbonyl-Kohlenstoffatom eine niedrigere Reaktionsfreudigkeit als Aldehyde. Außerdem polymerisieren sie nicht.
Warum können Ketone keine Wasserstoffbrücken bilden?
Wasserstoffbrücken-Bindungen können Keton-Moleküle untereinander allerdings auch nicht bilden, so dass die Siedepunkte der Ketone niedriger sind als die vergleichbarer Alkohole. Längerkettige Ketone sind wegen der Alkylgruppen nicht mehr wasserlöslich.
Warum haben Alkohole eine höhere Siedetemperatur als Alkane?
Im Vergleich zu Alkanen mit einer vergleichbaren molaren Masse haben Alkanole einen höheren Schmelz- und Siedepunkt, da die Hydroxylgruppe Wasserstoffbrückenbindungen ausbildet.