Was versteht man unter antiautoritärer Erziehung?
Die antiautoritäre Erziehung ist darauf ausgerichtet, den Kindern möglichst viel Freiraum für deren freie Entwicklung einzuräumen. Das bedeutet auch, dass Entscheidungen von Anfang an eigenständig durch die Kinder getroffen werden sollen und nicht von den Eltern vorgegeben werden.
Wann wurde antiautoritär erzogen?
Antiautoritäre Erziehung ist ein Sammelbegriff für eine Gruppe von Erziehungskonzepten, die in Deutschland Ende der 1960er und in den 1970er Jahren entstanden sind.
Was ist eine Laissez faire Erziehung?
Die Laissez-Faire-Erziehung formuliert einen extremen Gegenpol zu einer autokratischen oder autoritären Erziehung. Die Eltern verhalten sich eher passiv, das Kind bleibt im Wesentlichen sich selber überlassen. Einen klaren Rahmen, der Orientierung oder Sicherheiten bieten könnte, gibt es dabei nicht.
Was ist bedürfnisorientierte Erziehung?
Die bedürfnisorientierte Erziehung wird auch oft Attachment Parenting genannt. Es geht bei dieser Form der Erziehung darum, wie sich die Bindung zwischen Mutter oder Vater und Kind kontinuierlich fördern lässt.
Was ist autoritär erziehen?
Der autoritäre Erziehungsstil ist dabei durch eine starke hierarchische Ordnung in der Familie geprägt. An der Spitze stehen die Eltern bzw. die Erziehenden. Sie stellen strenge Regeln auf, üben Kontrolle aus, bestrafen Fehlverhalten und haben die alleinige Entscheidungsgewalt in allen Lebenslagen.
Was bedeutet Erziehung nach Montessori?
Die Montessorimethode konzentriert sich als Pädagogik auf die Bedürfnisse, Talente und Begabungen des einzelnen Kindes. Montessori-Lehrer und -Pädagogen sind der Meinung, dass Kinder am besten in ihrem eigenen Rhythmus und in ihrer eigenen Art lernen.
Was spricht für antiautoritäre Erziehung?
Bei einem antiautoritären Erziehungsstil lernen bereits kleine Kinder, Verantwortung zu übernehmen. Kinder sind in der antiautoritären Erziehung keine hilflosen Wesen, denen man alles erklären muss. Sie dürfen ihre eigenen Entscheidungen treffen und werden wie Erwachsene behandelt.
Welche Erziehungsstile gibt es heute?
Wie viele Erziehungsstile es gibt, hängt von der wissenschaftlichen Perspektive ab. Grundsätzlich aber lässt sich zwischen autoritär, demokratisch, laissez-faire, antiautoritär, autokratisch, autoritativ, permissiv und egalitär, also acht verschiedenen Erziehungsstilen unterscheiden.
Wie viele Erziehungsmethoden gibt es?
Bei den elterlichen Erziehungsstilen werden sieben Methoden voneinander unterschieden, die Glen H. Elder auf Grundlage der Erziehungsstile von Lewin im Jahr 1962 um vier weitere Stile ergänzte. Noch heute gilt diese Kategorisierung als Grundlage der Unterscheidung innerhalb der Erziehungsstile.
Was ist Bedürfnisorientiert?
Wir fassen zusammen: Bedürfnisorientiert ist ein Miteinander, dass sich an den Bedürfnissen aller Beteiligen orientiert und die Wahrung der Bedürfnisse Aller unter Achtung der persönlichen Integrität aller Beteiligen stets in den Vordergrund stellt.