Welche Aufgaben haben Eisen im Körper?
Eisen zählt zu den Spurenelementen. Es ist an vielen Prozessen im menschlichen Organismus beteiligt, u.a. am Sauerstofftransport als Bestandteil des roten Blutfarbstoffes (Hämoglobin) und an der Speicherung von Sauerstoff in der Muskulatur.
Wie kommt der Körper an Eisen?
Als essentielles Spurenelement kann der menschliche Körper Eisen nicht selbst produzieren. Wir sind auf die Aufnahme von Eisen über die Nahrung angewiesen. Das Eisen in tierischen Nahrungsmitteln ist für den Körper leichter aufzunehmen als jenes aus pfanzlichen Lebensmitteln.
Wie kann ich meinen Eisenwert senken?
Vitamin C erhöht die Eisenaufnahme, schwarzer Tee hemmt sie. Der Genuss von Innereien, Blut- und Leberwurst sollte reduziert werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten frei von Eisen und Vitamin C sein. Außerdem rät man Patienten von Alkoholkonsum ab, da dieser das Risiko für eine Leberzirrhose deutlich steigert.
Wie viel Eisen sollte man im Körper haben?
Fast alle Lebensmittel enthalten Eisen – meistens in sehr geringer Menge – und tragen so zur Eisenversorgung bei. Frauen wird allgemein empfohlen, 15 Milligramm (mg) Eisen am Tag zu sich zu nehmen. Männer benötigen weniger: Für sie liegt die Empfehlung bei 10 mg pro Tag.
Wo wird das Eisen im Körper gespeichert?
Es kommt in Enzymen (Zytochromen, Peroxidasen, Katalase), in Hämoglobin und Myoglobin sowie als Depot- oder Reserve-Eisen in Form von Ferritin und Hämosiderin vor. Das Depot-Eisen befindet sich hauptsächlich in Leberzellen und Macrophagen des retikulohistiozytären Systems.
Wie wirkt sich Eisenmangel auf den Körper aus?
Doch durch den oft jahrelang nicht bemerkten Eisenmangel kommt es zu Blutarmut und zu einem Mangel an roten Blutkörperchen. Die Körperzellen werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen bzw. eine Eisenmangelanämie sind die Folgen.