Was ist eine Kündigung juristisch?
Kündigung (lateinisch renuntiatio; englisch termination, französisch résiliation) ist der Rechtsbegriff für ein Gestaltungsrecht, das die Beendigung eines Schuldverhältnisses durch einseitige, empfangsbedürftige Willenserklärung zum Inhalt hat.
In welchem Fall ist eine ordentliche Kündigung durch den Arbeitgeber gesetzlich zulässig?
Kündigungsschutzgesetz (KSchG) fristgemäße Kündigung ist nur dann wirksam, wenn sie aus personen-, verhaltens- oder betriebsbedingten Gründen ausgesprochen wird, in anderen Worten also „sozial gerechtfertigt“ ist. Der Arbeitgeber benötigt also einen Grund, der vom Arbeitsgericht vollständig überprüft wird.
Was ist eine Kündigung leicht erklärt?
Mit einer Kündigung wird durch einen von zwei Vertragspartnern, Arbeitnehmer oder Arbeitgeber, das Arbeitsverhältnis beendet. Es kommt, im Gegensatz zu einem Aufhebungsvertrag, nicht darauf an, ob der Betroffene mit der Kündigung einverstanden ist. Die Kündigung ist eine einseitige Entscheidung.
Was muss eine Kündigung enthalten Vertrag?
Meist die Pflicht zur schriftlichen Kündigung Bestandteil des Vertrages. Das Kündigungsschreiben muss die folgenden Angaben enthalten: Ausstellungsdatum, Vertragsnummer, Kundennummer, deutliche Willenserklärung (zum Beispiel „hiermit kündige ich …“) mit deutlichem Bezug zum betreffenden Vertrag.
Was passiert wenn mein Arbeitgeber mich kündigt?
Wurde einem Angestellten gekündigt, muss er innerhalb von drei Wochen nach Zugang der Kündigung Kündigungsschutzklage beim zuständigen Arbeitsgericht einreichen. Anderenfalls gilt sie als wirksam.
Welche Gründe gibt es für eine ordentliche Kündigung?
Wer einem Arbeitnehmer ordentlich kündigen will, muss wichtige Gründe vorbringen: personenbedingte Gründe (zum Beispiel Krankheit des Arbeitnehmers), verhaltensbedingte Gründe (etwa Arbeitsverweigerung des Arbeitnehmers) oder betriebsbedingte Gründe.