Wann sind FI Schutzschalter zueinander selektiv?
Von Selektivität einer Elektrischan Anlage spricht man dann, wenn in einem Fehlerfall immer nur das unmittelbar vorgeschaltete Schutzgerät auslöst. Selektivität von FI´s erreicht man in der Regel daduch das man den Auslösefehlernennsrom x10 rechnet.
Wie erreicht man Selektivität bei RCDS?
Um Selektivität zwischen RCD zu erreichen, muss der netzseitige RCD vom Typ S (selektiv) sein. Außerdem muss dessen Bemessungsdifferenzstrom den dreifachen Wert des Bemessungsdifferenzstroms des RCD auf der Lastseite betragen. RCD des Typs B oder B+ dürfen keine RCD des Typs A oder F vorgeschaltet werden.
Was bedeutet Kurzzeitverzögert?
Fehlerstromschutzschalter in KV-Ausführung (KV für kurzzeitverzögert) sind erheblich unempfindlicher für kurzzeitige impulsförmige Stoß- und Fehlerströme. Sie erhöhen so die Anlagenverfügbarkeit.
Warum FI Typ B?
Die FI-Schutzschalter Typ B schützen zuverlässig vor Puls- und Wechselfehlerströmen, Fehlerströmen mit Mischfrequenzen sowie glatten Gleichfehlerströmen. Der Fehlerstromschutzschalter Typ B+ übertrifft sogar die Brandschutzanforderungen für feuergefährdete Betriebsstätten.
Wie verhalten sich Fehlerstromschutzschalter zueinander selektiv?
Unter Selektivität versteht man, dass im Fehlerfall nur die dem Fehlerfall direkt vorgeschaltete Schutzeinrichtung auslösen darf. Sind also mehrere Schmelzsicherungen in Reihe hintereinander geschaltet (wie in der Elektroinstallation üblich), dann darf nur die letzte Sicherung vor der Fehlerquelle auslösen.
Können NH Sicherungen zueinander selektiv sein?
Als „Faustregel“ kann man sagen: NH-Sicherungen „gG“ sind zur vorgeschalteten Sicherung „gTr“ selektiv, wenn der Wert des Bemessungssstromes in A der „gG“ Sicherungen nicht größer ist als der Wert der Bemessungsleistung in kVA der Sicherung „gTr“.
Wie erreicht man Selektivität?
Um Selektivität zu erreichen, kann ein selektiver Leitungsschutzschalter vor andere Leitungsschutzschalter oder Sicherungen geschaltet werden. Seine Auslösung ist verzögert. Je nach verbauten Gerätetypen lösen beide aus oder es kann sogar vorkommen, dass die letzte Sicherung vor dem Kurzschluss überhaupt nicht auslöst.
Wie schützt ein RCD im Brandfall?
Der Fehlerstromschutzschalter vergleicht permanent den ausgehenden mit dem zurückfließenden Strom. Nimmt der Strom einen nicht vorgesehenen Weg, z. B. durch den menschlichen Körper, erkennt der FI-Schalter den Stromverlust und schaltet den überwachten Stromkreis automatisch ab.
Welche Arten von RCDS gibt es?
Einteilung nach Differenzstrom Typ A-RCD: pulsstromsensitiv, kann Wechselströme sowie pulsierende Gleichströme erfassen. Typ B-RCD: allstromsensitiv, kann zusätzlich auch glatte Gleichfehlerströme erfassen. Typ B+-RCD: allstromsensitiv mit besonderen Anforderungen (im Bereich höherer Frequenzen)
Was ist FI Typ B?
Allstromsensitive FI-Schutzschalter Typ B erfassen alle Fehlerstromarten. Allstromsensitive FI-Schutzschalter vom Typ B erfassen alle Fehlerstromarten entsprechend der Auslösecharakteristik B nach IEC 60755, das heißt auch glatte Gleichfehlerströme. Die Richtlinie VdS 3501 empfiehlt den Einsatz dieser Schutzschalter.
Was ist RCD Typ B?
Fehlerstromschutzeinrichtungen vom Typ B werden benötigt, wenn „Frequenzgesteuerte Betriebsmittel“ auf Baustellen zum Einsatz kommen. Frequenzgesteuerte Betriebsmittel sind Krane und leistungsgeregelte Antriebe, wie z. B. Steinsägen, Seilsägen, Pumpen, Lüfter, Sandsiebe, Verdichter, Rüttler usw.