Wie lange kann man mit Sklerodermie leben?
Insgesamt sind 70–80 % der Menschen mit Sklerodermie 10 Jahre nach der Diagnose immer noch am Leben. Und die Überlebensdauer wird immer länger. Die Lebenserwartung ist zudem davon abhängig, ob innere Organe betroffen sind.
Wo beginnt Sklerodermie?
Der Erkrankung beginnt meist zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr. Über 90 % der Sklerodermie-Patienten leiden unter dem sekundären Raynaud-Syndrom an allen Fingern außer dem Daumen, selten auch an Zehen, Ohren, Nase oder im Mundbereich.
Habe ich Sklerodermie?
Ein Rheumatologe erkennt die systemische Sklerodermie anhand der typischen Symptome wie Durchblutungsstörungen der Hände und Veränderungen der Haut. Mit Blutuntersuchungen können die Autoantikörper nachgewiesen werden. Ist der Antikörpertest negativ, liegt wahrscheinlich keine Sklerodermie vor.
Wann tritt Sklerodermie auf?
Sie ist eine Autoimmunkrankheit des Bindegewebes und nimmt einen chronischen milden bis schweren Verlauf. Frauen betrifft die Erkrankung viermal häufiger als Männer. Sie tritt meist im Alter zwischen 20 und 50 Jahren auf. Die systemische Sklerodermie ist in zwei Gruppen aufgeteilt: die diffuse und die limitierte Form.
Kann man Sklerodermie stoppen?
Für die Betroffenen können die Längenunterschiede der betroffenen und nicht betroffenen Körperteile anhaltende Probleme darstellen. Die systemische Sklerodermie ist eine Langzeiterkrankung, die über viele Jahre andauern kann. Doch die Krankheitsdauer kann durch eine frühe und wirkungsvolle Behandlung verkürzt werden.
Wie schnell schreitet Sklerodermie voran?
Breitet sich die Sklerose über den ganzen Körper aus, wird von einer diffusen systemischen Sklerose gesprochen. Sie schreitet in der Regel schneller voran und führt bei manchen Patienten schon innerhalb eines Jahres zu einer schweren Form von Fibrose (Haut- verhärtung).
Welche Arten von Sklerodermie gibt es?
Es gibt zwei verschiedene Arten von Sklerodermie: lokalisierte Sklerodermie und systemische Sklerodermie. Bei der lokalisierten Sklerodermie ist die Erkrankung auf die Haut und das darunter liegende Gewebe beschränkt. Sie kann die Augen befallen und eine Uveitis verursachen.
Wie wird Sklerodermie festgestellt?
Routinemäßig führt der Arzt eine Elektrokardiografie (EKG), eine Ultraschalluntersuchung des Herzens durch den Brustkorb hindurch (transthorakale Echokardiografie, TTE) sowie eine Lungenfunktionsprüfung durch.
Wie erkenne ich Sklerodermie Symptome?
Typische Symptome einer systemischen Sklerodermie sind anfallsweise auftretende Durchblutungsstörungen an Händen und Füßen (Raynaud-Phänomen) sowie eine Verhärtung der Haut an Extremitäten, Gesicht und gelegentlich am Oberkörper.
Kann man Sklerodermie heilen?
Sklerodermie ist nicht heilbar, die Symptome lassen sich aber gut behandeln. Bei der zirkumskripten Sklerodermie bleiben die Verhärtungen auf die Haut beschränkt. Betroffene haben daher die gleiche Lebenserwartung wie Nicht-Erkrankte. In manchen Fällen heilt die Erkrankung von selbst wieder aus.
Was für Arten von MS gibt es?
‚Sklerodermie wird im Wesentlichen in zwei Formen unterteilt: lokale (oder zirkumskripte Sklerodermie, auch Morphea) und die systemische Sklerose‘. Die systemische Sklerose wird wiederum in vier Unterformen unterteilt: limitiert kutane, diffus kutane, Sine Sklerodermie und „Overlap“ (Überlappungs-) Syndrom.