Was sind Opportunitätskosten einfach erklärt?
Als Opportunitätskosten bezeichnet man einfach gesagt den entgangenen Nutzen einer nicht gewählten oder nicht realisierbaren Handlungsalternative. Du verzichtest also auf eine Möglichkeit (Opportunität). Deshalb werden Opportunitätskosten auch manchmal Verzichtskosten oder Alternativkosten genannt.
Welche Opportunitätskosten gibt es?
Opportunitätskosten werden in input- und outputbezogene Opportunitätskosten unterschieden. Bei outputbezogenen Opportunitätskosten ist die Rede von Alternativkosten bzw. Optimalkosten. Outputbezogene Opportunitätskosten beziehen sich demnach ausschließlich auf den Output des Produktionsprozesses.
Wie entstehen Opportunitätskosten?
Bei Opportunitätskosten wird der entgangene Nutzen einer alternativen Handlung zugunsten einer anderen Handlungsalternative beschrieben. Mit Opportunitätskosten entstehen dadurch Kosten, dass eine andere Möglichkeit nicht genutzt werden konnte, da man sich für eine andere Möglichkeit entschieden hat.
Warum sind Opportunitätskosten wichtig?
Opportunitätskosten in der BWL: In der Betriebswirtschaftslehre dienen sie als Instrument der Entscheidungsfindung über Zusatzaufträge sowie zur Optimierung von Produktionsprogrammen.
Wann steigen die Opportunitätskosten?
Als Opportunitätskosten bezeichnet man die Kosten des Ver- zichts auf die nächstbeste Alternative. Sie widerspiegeln die relative Knappheit von Gütern und Dienstleistungen: Steigt bspw. der Apfelpreis, steigen die Opportunitätskosten des Apfelkonsums.
Sind Opportunitätskosten kalkulatorische Kosten?
Opportunitätskosten werden auch Alternativkosten genannt. Opportunitätskosten sind der mögliche, aber entgangene Nutzen bei einer anderen Verwendung von Gütern oder Finanzmitteln; deshalb sind in der Kostenrechnung kalkulatorische Zinsen, kalkulatorische Miete (kalkulatorische Kosten) usw. anzusetzen.