Wann kommt es zu einer Springtide?
Bei einer Springtide ist der Tidenhub größer, das Hochwasser läuft besonders hoch auf und das Nidrigwasser fällt dann besonders niedrig aus. Dies ist bei Neumond und Vollmond der Fall. Durch den Umlauf des Mondes kommt es ca. alle 14 Tage zu einer Springflut.
Was ist eine Nipptide?
Als Nipptide, teilweise fachlich ungenau auch als Nippflut, bezeichnet man jene Tide, bei der Sonne und Mond von der Erde aus gesehen in einem Winkel von 90° zueinander stehen, also bei Halbmond. Eine Nipptide tritt alle 14 Tage auf.
Was ist eine Nipptide und eine Springtide?
Eine Springtide ist also eine sehr große Flut mit erhöhtem Sturmflutrisiko. Eine Nipptide ist das Gegenbeispiel, bei dem sich Flutberge von Mond und Sonne gegenseitig vermindern. In diesem Fall steht die Sonne orthogonal (senkrecht) zum Mond von der Erde aus gesehen. Flut und Ebbe ist dann nur noch schwächer zu spüren.
Was ist der Unterschied zwischen Nippflut und Springflut?
Die höhere Flut bei die- ser Stellung der drei Himmelskörper nennt man Springflut. Wenn Mond und Sonne dagegen recht- winklig zueinander stehen, dann gibt es einen besonders niedrigen Wasser- stand bei Flut, die sogenannte Nippflut (Zeichnung 2).
Wie entstehen die beiden Flutberge auf der Erde?
Ein zweiter Flutberg entsteht auf der anderen Erdhälfte, wo die Zentrifugalkraft dominiert. Und während sich die Erde in 24 Stunden um ihre Achse dreht, wandern beide Flutberge mit dem Mond von Ost nach West. So kommt es zweimal täglich zu Ebbe und Flut. Auch die Anziehungskraft der Sonne trägt zu den Gezeiten bei.
Wie entstehen die Gezeiten einfach erklärt?
Die Gezeiten entstehen durch das Zusammenspiel von Erde und Mond. Obwohl der Mond mehrere Hunderttausend Kilometer von der Erde entfernt ist, zieht er das Wasser unseres Planeten durch die Wirkung seiner Gravitationskräfte an. Diese Kräfte hängen ab von der Entfernung und lassen Flutberge und Ebbtäler entstehen.