Was ist überhaupt eine Behinderung?
„Menschen mit Behinderungen sind Menschen, die körperliche, seelische, geistige oder Sinnesbeeinträchtigungen haben, die sie in Wechselwirkung mit einstellungs- und umweltbedingten Barrieren an der gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft mit hoher Wahrscheinlichkeit länger als sechs Monate hindern können.
Wann gilt man als behindert?
Als „behindert“ in Sinne des Sozialgesetzbuches gilt, wer körperlich, geistig oder seelisch so eingeschränkt ist, dass er längerfristig am gesellschaftlichen Leben nicht voll und ganz teilnehmen kann.
Wie nennt man heute behinderte Menschen?
Achten Sie auf Sprache. Auch in Deutschland sprach man lange Zeit von den Behinderten oder gar von Schwerbeschädigten. Immer häufiger ist inzwischen ein anderes Wort für Menschen mit Behinderung zu lesen: Handicap oder gehandicapt. Es klingt jung, hip, frisch und versprüht einen Hauch von Internationalität.
Wie nennt man behinderte politisch korrekt?
Als allgemeine Bezeichnungen sind die Ausdrücke „behinderte Menschen“ oder „Menschen mit Behinderung“ im Deutschen politisch korrekt. „Behinderte Menschen“ weist darauf hin, dass die Behinderung nicht etwas ist, das zur Person gehört, sondern der Person durch die ungünstigen sozialen Umstände widerfährt.
Welche Krankheiten gelten als Behinderung?
Unsichtbares Leiden: Chronische Erkrankungen können als Behinderung anerkannt werden
- Asthma,
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen,
- Schlaganfall,
- Rheuma,
- Diabetes,
- Multiple Sklerose,
Welche Krankheiten gehören zur Schwerbehinderung?
Was allgemein wenig bekannt ist: Auch eine Krebserkrankung, Diabetes, Rheuma, Asthma, Depressionen, Tinnitus oder eine schwere Akne können als Behinderung eingestuft werden. Mehr als ein Drittel der Deutschen leidet an einer oder mehreren Erkrankungen, mit zunehmenden Alter erhöht sich die Zahl der Betroffenen.