Was wird unter Konstruktivismus verstanden?
Definition. In der Theorie des Konstruktivismus ist Lernen ein aktiver Konstruktionsprozess, in dem jeder Lernende eine individuelle Repräsentation der Welt erschafft. Was genau ein Lernender lernt, hängt stark von seinem Vorwissen und der konkreten Lernsituation ab.
Was ist Konstruktivismus Schule?
Die Konstruktivistische Didaktik versteht das Lernen als Prozess der Selbstorganisation des Wissens, das sich auf der Basis der Wirklichkeits- und Sinnkonstruktion jedes einzelnen lernenden Individuums vollzieht und damit relativ, individuell und unvorhersagbar ist.
Wann Konstruktivismus?
Konstruktivismus ist eine Position der Erkenntnistheorie, entwickelt hauptsächlich in der Philosophie des 20. Jahrhunderts. Mehrere Strömungen werden aufgrund des gemeinsamen Namens manchmal irrtümlich für übereinstimmend gehalten.
Was ist der konstruktivistische Ansatz?
Der pädagogische Konstruktivismus betont die subjektive Perspektive der Konstruktion von Lebenswelten gegenüber der traditionellen Perspektive linearer Wissensvermittlung. Nicht die Vermittlung von Fachwissen steht im Vordergrund, sondern die Fähigkeit, Wissensnetze aufzubauen.
Was ist die Grundannahme des Konstruktivismus?
Grundannahmen des Konstruktivismus: 1. Jedes Lebewesen ist ein geschlossenes System, was selbstständig und autonom denken kann. Es findet kein Austausch mit Wissen und Informationen der Umwelt statt. Die lebenden Systeme sind selbstorganisiert und selbstreferentiell und können nur auf eigenes Wissen zurückgreifen.
Was kennzeichnet die konstruktivistische Perspektive auf Lernen?
Die Lernpsychologie stellt im Konstruktivismus diese Theorie auf: Wissen kann nicht auf eine Person übertragen werden, sondern muss von jeder Person neu konstruiert werden. Lernen ist demnach also kein passives Abspeichern von Informationen, sondern ein aktives Konstruieren von Wissen.