Welche Eigenschaften soll Mauermörtel haben?
Die klassischen Bindemittel für Mauermörtel sind Zement oder Kalk, wobei Zementmörtel deutlich druckfester als Kalkmörtel ist. Letzterer hat dafür andere Vorteile: Kalkmörtel ist diffusionsoffen und kann daher Wasserdampf zwischenspeichern sowie bei Bedarf wieder abgeben.
Welche Eigenschaften hat Mörtel?
Mörtel ist eine formbare Masse und besteht meist aus Sand, Wasser, dem Bintemittel Zement und gebranntem Kalk. Das zugesetzte Kalkhydrat gibt dem Mörtel seine Elastizität. Mörtel dient dazu, Verbindungen zwischen Bausteinen zu schaffen und Zwischenräume zu schließen.
Was ist Dämmmörtel?
Mauermörtel ist ein Gemisch aus Sand, Bindemittel (Zement, Kalk) und Wasser. Dazu kommen heute meist Zusatzstoffe und Zusatzmittel, die werkseitig beigemischt werden.
Was versteht man unter Mörtelgruppen?
Unter den Mörtelgruppen versteht man hingegen eine Einteilung der Mörtel nach ihrer Zusammensetzung. Auch in der DIN – nämlich in der Vorschrift 1053, wo es um Mauerwerk geht, ist diese Einteilung in Mörtelgruppen fest verankert.
Welche Aufgaben übernehmen die einzelnen Mörtel Bestandteile bei mauermörtel?
Mauermörtel haben die Aufgabe, die Zwischenräume (Fugen) zwischen den Mauersteinen aufzufüllen und mit diesen das Mauerwerk zu bilden, die Mauersteine kraftschlüssig aufzunehmen bzw. zu übertragen sowie einen ausreichenden Feuchte-, Schall- und Wärmeschutz im Fugenbereich zu gewährleisten.
Welchen mauermörtel für Außenwände?
Vormauermörtel ist für besonders witterungsbeständige Fugen im Verblendmauerwerk (= das nach außen sichtbare Mauerwerk einer Außenwand) angedacht….Mauermörtel.
| Mörtelgruppe | Druckfestigkeit | Beispiele für Mörtelart |
|---|---|---|
| MG II und IIa | Mittel | Mörtel mit Putz- und Mauerbinder |
| MG III und IIIa | Hoch | Zementmörtel |
Welche Aufgabe hat Mörtel?
Mörtel (von lat. mortarium „Mörser“, „Mörtelgefäß“; regional auch der Speis) ist ein Baustoff. Er verbindet Mauersteine und dient zum Verputzen von Wänden und Decken. Mörtel besteht aus Gesteinskörnung mit höchstens 4 mm Korngröße, Zugabewasser und einem Bindemittel (etwa Kalk oder Zement).
Welche Aufgabe hat der Zuschlag im mauermörtel?
Mörtel im engeren Sinne ist ein Gemisch aus einem oder mehreren, miteinander verträglichen Bindemitteln und Zuschlagstoffen (Zuschlag). Sie bewirken durch Erhärten und Verkittung der Zuschläge die Verfestigung des Mörtels.
Welche Bindemittel gibt es beim Mauermörtel?
Mörtel kann mit mineralischen Bindemitteln, wie etwa Kalk, Zement, Gips, Anhydrit, Magnesit und Lehm, Putz- und Mauerbinder oder mit organischen Bindemitteln (also Kunststoffen) hergestellt werden.
In welche Gruppen werden die mauermörtel eingeteilt?
Beim Mauermörtel unterscheidet man zwischen folgenden Mörtelarten: Dünnbettmörtel (DM) wird für Planziegel oder Plansteine verwendet. Also bei Mauersteinen, die eine geringe Maßabweichung in der Steinhöhe aufweisen. Leichtmörtel (LM) verbessert die wärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks.
Was bedeutet mörtelgruppe 3?
III (MG III) besteht hauptsächlich aus Zement und Sand. Die Druckfestigkeit ist aus diesem Grund hoch. Verwendung für Mauerwerk aller Art, auch bewehrtes Mauerwerk und Gewölbe.