Wie ist ein Stromkreisverteiler aufgebaut?
Der Verteiler hat meist mehrere Installationsreihen (Hutschienen). Diese sind genormt (Größe, Bauart) und für den sicheren Einsatz der Einheiten. Pro Reihe können 12 Teilungseinheiten auf die Hutschienen aufgesetzt werden. Ein 4-reihiger Unterverteiler hat somit bis zu 48 Teilungseinheiten.
Was bedeutet Unterverteilung?
Bei den Unterverteilungen handelt es sich um die erste Verteilerstelle in einem Gebäude. Sie befindet sich im Raum mit dem Hausanschluss und damit meistens im Keller. Häufig werden vor allem in größeren Gebäuden und Industriebetrieben innerhalb eines Gebäudes noch sogenannte Gruppenverteilungen installiert.
Was macht ein Verteilerkasten?
Elektroinstallations-Verteiler, umgangssprachlich auch Verteilerkasten, Sicherungskasten oder Zählerkasten genannt, verteilen die vom Zähler bereits erfasste elektrische Energie auf einzelne Stromkreise. In Einfamilienhäusern ist es üblich, Verteiler und Zählerplatz in einem gemeinsamen Schrank unterzubringen.
Was ist ein Kleinverteiler?
Andere Bezeichnungen für Gruppenverteilungen sind Stromkreisverteiler, Wohnungsverteiler und Installations-Kleinverteiler. In einer Gruppenverteilung befinden sich hauptsächlich die Sicherungen beziehungsweise die Leitungsschutzschalter, die die Endleitungen vor Überlast und Kurzschluss schützen.
Wie muss ein Zählerschrank aufgebaut sein?
Der Abstand vom Fußboden bis zum Ablesefenster des Zählers darf nicht weniger als 0,80 m und nicht mehr als 1,80 m betragen. Vor dem Zählerschrank muss eine Freifläche zur Bedienung und Installation mit einer Tiefe von mind. 1,20 m und einer durchgängigen Höhe von mind. 1,80 m vorhanden sein.
Was ist ein installationsverteiler?
Stromkreisverteiler verteilen die vom Zähler bereits erfasste elektrische Energie auf die einzelnen Stromkreise. Dazu dienen Installationsverteiler. In Wohnungen werden meist Installationskleinverteiler, hier auch Wohnungsverteiler genannt, installiert.
Was ist ein APZ im Zählerschrank?
Laut der Anwendungsregel VDE-AR-N 4101 bedeutet APZ „Abschlusspunkt Zählerplatz“. Dies beschreibt die Schnittstelle zwischen dem APL (Abschlusspunkt Linientechnik – Übergabepunkt Telefonanschluss, meist kleiner grau-weißer Kasten) und dem Zählerschrank.
Wie hoch muss ein Zählerschrank hängen?
Alle neu installierten Zählerschränke müssen einen zweireihigen, plombierbaren oberen Anschlussraum (300 mm) aufweisen, d.h. Standardzählerschränke besitzen eine Höhe von 1100 mm, Zählerschränke mit zweistöckigen Zählerplätzen eine Höhe von 1400 mm. Andere Höhen sind für Zählerschränke nicht mehr zulässig.
Wer darf an den Sicherungskasten?
Es gibt in Deutschland daher die Niederspannungsanschlussverordnung. Darin ist geregelt, dass nur Elektriker, die in das Installateurverzeichnis eines Stromnetzbetreibers eingetragen sind, an elektrischen Anlagen arbeiten dürfen.