Was gibt es für Sonden?
4 Sondenarten
- Transnasale Magensonde.
- Transorale Magensonde.
- Perkutane Ernährungssonde (z.B. PEG-Sonde, JET-PEG-Sonde, PEJ-Sonde)
Was ist ein Magensonde?
Eine Magensonde ist ein Kunststoffschlauch, der über die Nase in den Magen eingeführt wird. Die Magensonde wird unter anderem zur Ernährung und zu diagnostischen Zwecken eingesetzt.
Was bedeutet eine Magensonde legen?
Eine Magensonde wird verwendet, wenn bei einem Menschen eine normale Nahrungsaufnahme oder das Schlucken zeitweise oder dauerhaft nicht möglich und eine künstliche Ernährung notwendig ist. Wenn Patienten noch Flüssigkeit aufnehmen können, kann Trinknahrung eine Alternative sein.
Was versteht man unter einer PEG?
Die Abkürzung PEG steht für „perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie“. Eine PEG-Sonde ist damit per Definition eine perkutane Ernährungssonde, die einen direkten und dauerhaften Zugang durch die Bauchdecke zum Magen gewährleistet. Umgangssprachlich wird sie auch einfach nur „Magensonde“ genannt.
Was für PEG Sonden gibt es?
PEG-Sonden werden in verschiedenen Größen (9-22 Ch) und in verschiedenen Materialien (Polyurethan und Silikon) angeboten. Weiterhin unterscheiden sich PEG-Sonden hinsichtlich der inneren und äußeren Halteplatte, welche der Fixierung der Sonden dienen.
Welche Arten von Nasogastralen Sonden können unterschieden werden?
Nasogastrale Sonden legen
- Bei noch nicht absehbarer oder auf weniger als 2–3 Wochen geschätzter Liegedauer ist eine transnasale Sonde das Mittel der Wahl.
- Andernfalls sollte man sich gleich für die Anlage einer perkutanen Sonde (PEG: perkutane endoskopische Gastrostomie) entscheiden.
Wie setzt man eine Magensonde?
Die Spitze der Magensonde schieben sie ungefähr zehn Zentimeter durch die Nase vor bis kurz oberhalb des Kehlkopfs. Um den Schluckvorgang zu unterstützen, trinken die Patienten nun häufig etwas Wasser. Dies hilft den Ärzten, die Magensonde synchron zum Schluckvorgang bis in den Magen vorzuschieben.
Wie funktioniert Ernährung über Magensonde?
Die Sondenkost wird mittels Schwerkraft oder mit Hilfe einer Ernährungspumpe durch Schlauchsystem und Sonde in den Magen-Darm-Trakt befördert. Enterale Ernährung im weiteren Sinne beinhaltet aber auch Trinknahrung, wenn das Schlucken noch möglich ist.
Warum werden Ernährungssonden eingesetzt?
Als Ernährungssonde bezeichnet man einen Schlauch, der in den Magen-Darm-Trakt eines Patienten eingebracht wird, um ihn mit Sondennahrung zu versorgen, wenn er selbst nicht in ausreichendem Maße Nahrung oder Flüssigkeit zu sich nehmen kann.
Wo für steht PEG?
Der Name PEG steht für „perkutane, endoskopisch kontrollierte Gastrostomie”.
Warum braucht man eine PEG?
Eine PEG-Sonde kommt zum Einsatz, wenn die Ernährung durch eine Nasensonde nicht möglich ist. Eine Magensonde wird dementsprechend vor allem bei Patienten eingesetzt, die Schluckstörungen oder schwerwiegende Krankheiten im Mund-Rachen-Raum haben.