Was versteht man unter Versiegelung?
Laut Duden bedeutet das Verb versiegeln: “mit einem Siegel verschließen“ und „durch Auftragen einer Schutzschicht widerstandsfähiger, haltbarer machen“. Dies alles hat eine positive Bedeutung. Im Zusammenhand mit Boden bekommt das Verb eine negative Bedeutung.
Was versteht man unter dem Begriff Bodenversiegelung?
Immer mehr Böden verschwinden unter Straßen und Bauwerken. Die Grundwasserbelastung und Stoffkonzentration steigt, da bei punktueller Versickerung des Niederschlages weniger Schadstoffe im Boden gefiltert werden. …
Ist Kies eine versiegelte Fläche?
Von vollständiger Versiegelung ist bei allen Dachflächen auszugehen, mit Ausnahme der Kies- und Gründächer. Der Versiegelungsfaktor ist das Maß dafür, wie hoch die angenommene Undurchlässigkeit einer Fläche ist.
Warum sind versiegelte Flächen schlecht?
Versiegelte Flächen haben folgen für die Umwelt Weil weniger Wasser in den Boden gelangt, gibt es zudem weniger Grundwasser – dadurch werden Trinkwassermangel und Dürreschäden begünstigt. Auch das Risiko für Hochwasser steigt, denn das Wasser versickert nicht gleichmäßig im Boden.
Welche Folgen hat die Versiegelung von Boden?
Welche negative Auswirkung hat Flächenversiegelung auf die Umwelt?
Bodenversiegelung wirkt sehr negativ auf den natürlichen Wasserhaushalt, da der Boden nicht mehr als Puffer dient. Der oberflächliche Abfluss wird gesteigert und die Grundwasserspende verringert. Dadurch können Trinkwassermangel, vermehrte Dürreschäden und stärkere Hochwasser entstehen.
Warum müssen Boden verdichtet werden?
Bodendruck führt zur Verdichtung der Poren, deren Aufgabe der Transport von Wasser und Luft ist. Die verdichteten Poren erschweren das Wurzelwachstum und können zu Sauerstoffmangel führen. Bodenverdichtung per Definition bedeutet, dass die Dichte des Bodens sich erhöht, wenn dieser befahren wird.