Was regelt das Wettbewerbsrecht?
Das Wettbewerbsrecht dient der Regulierung des Wettbewerbs zwischen den Marktteilnehmern um den freien und fairen Leistungswettbewerb zu gewährleisten. Es regelt die Bekämpfung unlauterer Wettbewerbshandlungen und sorgt für fairen Wettbewerb als Fundament unserer Wirtschaftsordnung.
Was fällt unter Wettbewerbsrecht?
Das Wettbewerbsrecht umfasst im deutschen Recht das Recht des unlauteren Wettbewerbs (das Lauterkeitsrecht) und das Recht gegen Wettbewerbsbeschränkungen (das Kartellrecht).
Wo steht das Wettbewerbsrecht?
Wo ist das Wettbewerbsrecht geregelt? Das Lauterkeitsrecht wird im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt. Das Kartellrecht ist im Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) geregelt.
Was verstößt gegen Wettbewerbsrecht?
Typische unlautere Wettbewerbshandlungen gegenüber Mitbewerbern und Verbrauchern sind Handlungen, die die Entscheidungsfreiheit der angesprochenen Kreise unangemessen unsachlich beeinflussen oder beeinflussen zu versuchen, etwa durch moralischen Druck, schockierende Werbung oder übertriebenes Anlocken.
Was regelt das UWG?
Das UWG schützt die Mitbewerber, die Verbraucher und die Allgemeinheit (Dreigliedrigkeit des Schutzzweckes) vor einer ungerechten Wettbewerbsverzerrung – beispielsweise durch irreführende Werbung. Das UWG wird vom europäischen Gemeinschaftsrecht maßgeblich beeinflusst.
Wann liegt unlauterer Wettbewerb vor?
Als unlauteren Wettbewerb bezeichnet man im Wettbewerbsrecht eine bestimmte Form des Rechtsbruchs. Unlauterer Wettbewerb liegt dann vor, wenn das Verhalten von Unternehmen und Organisationen im wirtschaftlichen Wettbewerb gegen die guten Sitten verstößt.
Wer darf abmahnen Wettbewerb?
Wer darf eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung aussprechen? Eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung darf nur im geschäftlichen Verkehr, also unter Unternehmern ausgesprochen werden. Privatpersonen können keine Wettbewerbsverletzungen begehen.
Wo steht das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb?
Das Gesetz beginnt nunmehr in § 1 UWG mit der Definition des gesetzlichen Schutzzwecks. Danach sollen Mitbewerber, Verbraucher und sonstige Marktteilnehmer vor unlauteren geschäftlichen Handlungen geschützt werden und dabei dem Interesse der Allgemeinheit an unverfälschtem Wettbewerb Rechnung getragen werden.
Was passiert wenn man gegen das UWG verstößt?
Schadensersatz und Gewinnabschöpfung Wenn durch die unlautere Geschäftshandlung ein Schaden verursacht wurde, kann der Schuldige auf Schadensersatz verpflichtet werden. Ein ersetzbarer Schaden kann aber in diesem Fall laut UWG nur einem Mitbewerber entstehen und keinem Verbraucher.