Sind Knochenzysten schmerzhaft?
Größere Zysten verursachen dauerhafte Schmerzen. Aneurysmatische Knochenzysten in der Wirbelsäule können zu Funktionsstörungen führen. Vor allem klagen Patienten bei aneurysmatischen Knochenzysten über Schmerzen im Femur (Oberschenkelknochen), Tibia (Schienbein) und in den dorsalen Anteilen der Wirbelsäule.
Kann eine Knochenzyste bösartig werden?
Es handelt sich dabei um eine knöcherne Geschwulst, welche mit einem knorpeligen Überzug bedeckt ist. Es handelt sich grundsätzlich um gutartige Tumoren, die nur in seltenen Fällen maligne (bösartig) entarten können.
Können Knochenzysten verschwinden?
Einkammerige Knochenzysten (einfache Knochenzysten) Wenn Zysten weniger als 5 cm lang oder breit sind, verschwinden sie gewöhnlich, wenn die Fraktur geheilt ist. Zysten, die mehr als 5 cm lang oder breit sind, müssen unter Umständen behandelt werden (insbesondere bei Kindern).
Können Knochenzysten wachsen?
Sie treten normalerweise auf der Innenseite der Langknochen (Oberarm und Oberschenkel) auf. Es können jedoch alle Knochen davon betroffen sein. Diese Zysten wachsen allgemein langsam.
Wie behandelt man Zysten im Knochen?
Wenn man die Zyste operieren muss, sollte sie ausgeräumt und die Zystenwand entfernt werden (Cürettage). Zusätzlich erbringt in gewissen Fällen das Auffüllen mit Knochenmark oder Kno- chenersatzmaterial eine bessere Heilungschance. Manchmal kommt es vor, dass Knochenzysten trotz Operation erneut auftreten (Rezidiv).
Wie erkennt man eine knochenzyste?
Eine Knochenzyste ist eine gutartige tumorähnliche Knochenläsion, welche einen flüssigkeitsgefüllten und z. T. zellgefüllten Hohlraum im Knochen darstellt. Radiologisch erkennt man hier im Röntgenbild eine ein- oder mehrkammerige Aufhellung.
Wie gefährlich ist eine Knochenzyste?
Beim Wachsen der Knochenhöhle wird diese mit Flüssigkeit verfüllt. Die Knochenzyste ist dadurch gefährlich, dass sie einen Bruch hervorrufen kann, da der Knochen wegen der Höhle keine gewöhnliche Belastung aushalten kann. Der verbreiterte Typ der Knochenzyste ist die einfache (solitäre) Knochenzyste.
Ist eine Knochenzyste ein Tumor?
Je nach Definition werden auch die Knochenzysten als tumorähnliche Neubildung den Knochentumoren zugeordnet. Eine der häufigsten tumorähnlichen Knochenläsionen ist die juvenile Knochenzyste. Wie der Name es erahnen lässt, findet sich diese Zyste vor allem bei jüngeren Patienten.
Kann sich eine knochenzyste zurückbilden?
Einzelne Knochenzysten heilen mit der Zeit spontan ab, in einigen Fällen jedoch nicht, bevor das Wachstum zum Stillstand gekommen ist. Die Prognose ist gut.
Wie entfernt man eine knochenzyste?
Juvenile Knochenzysten können u. a. mit Kortisoninjektionen behandelt oder operativ entfernt werden. Aneurysmatische Knochenzysten sind gut durchblutet, wachsen stark und können auch Schmerzen bereiten – dabei wird der Knochen zunehmend geschädigt.
Was passiert wenn eine Knochenzyste platzt?
Typisch ist, dass eine Knochenzyste in erster Linie bei Kindern und Jugendlichen auftritt und normalerweise keine Beschwerden hervorruft. Da das Knochengewebe an der Zyste jedoch dünn und brüchig werden kann, kann der Knochen an dieser Stelle leichter brechen.
Kann sich eine Knochenzyste zurückbilden?