Was ist Codieren im Krankenhaus?
Bedeutung und Stellenwert von Dokumentation und Kodierung. Dokumentation und Kodierung determinieren im deutschen Fallpauschalensystem die Zuordnung jedes Falles zu einer Fallgruppe, damit den Erlös für die erbrachten Leistungen und sind insofern von zentraler ökonomischer Bedeutung für jede Klinik.
Was macht eine Kodierkraft im Krankenhaus?
Eine im Krankenhaus angestellte Medizinische Kodierfachkraft ermittelt anhand der Behandlungsunterlagen über die korrekte Auswahl und Eingabe bestimmter Parameter (Hauptdiagnose, Nebendiagnosen, Prozeduren und Weitere) eine Fallpauschale und sichert neben der bestmöglichen Dokumentationsqualität (fallbegleitende …
Wo arbeiten Kodierfachkräfte?
Eine Kodierfachkraft arbeitet meist in einem Krankenhaus und ermöglicht die Abrechnung erbrachter Leistungen, indem sie diese in die dafür vorgegebene Kodierung erfasst. Weiter werden Kodierfachkräfte bei den Krankenkassen sowie beim MDK eingesetzt.
Wer erstellt die DKR?
Die Deutschen Kodierrichtlinien werden vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK GmbH) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV) und dem Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) erarbeitet, weiterentwickelt und jährlich neu …
Was bedeutet Exklusivum?
Das „Exkl.“ eines Kodes besagt, dass mit dem im Exklusivum genannten Kode eine Erkrankung anderer Genese abgegrenzt (klassifiziert) wird. Folglich können besagte Kodes nebeneinander verwendet werden, wenn die Erkrankungen „sowohl als auch“ beim Patienten vorkommen können und diagnostisch voneinander abgrenzbar sind.
Warum kodiert man?
Mit ihr lassen sich prinzipiell alle Krankheiten, Verdachtsfälle und Zustände abbilden. Chirurgische Eingriffe und andere Behandlungsverfahren werden mit dem Operationen- und Prozedurenschlüssel OPS kodiert.
Was ist medizinisches kodieren?
1.2 Gesundheitswesen Unter Kodierung versteht man die systematische Dokumentation von Diagnosen und Prozeduren im DRG-System gemäß den aktuellen Kodierrichtlinien.
Was ist eine Kodiererin?
Kodierer in der digitalen Nachrichtentechnik Ein Kodierer arbeitet nach einer fest vorgegebenen Kodiervorschrift, damit der Dekodierer auf der Empfängerseite das Signal wieder in das ursprüngliche Format zurückkonvertieren kann. Zu einem Kodierer gehört also immer ein „entgegengesetzt“ arbeitender Dekodierer.
Was macht man im medizincontrolling?
Das Tätigkeitsfeld im Medizincontrolling umfasst die systematische Analyse und Verbesserung medizinisch organisatorischer Prozesse, die medizinökonomische Unternehmensentwicklung und -Beratung, die Qualitätssicherung der Leistungsdokumentation sowie das Erlösmanagement in der Zusammenarbeit mit Kostenträgern.
Wann werden Symptome als ND kodiert?
Wenn sich ein Patient mit einem Symptom vorstellt und die zugrunde liegende Krankheit zum Zeitpunkt der Aufnahme bekannt ist und behandelt wird bzw. während des Krankenhausaufenthaltes diagnostiziert wird, so ist die zugrunde liegende Krankheit als Hauptdiagnose zu kodieren.
Wann darf eine nebendiagnose kodiert werden?
Eine Nebendiagnose ist eine Krankheit, die zusätzlich zur Hauptdiagnose besteht. Sie kann auch im Verlauf der Behandlung erst auftreten oder diagnostiziert werden. Damit eine Nebendiagnose kodiert werden darf muss sie das Patientenmanagement beeinflussen.