Wann wurden Benzodiazepine erfunden?
Chlordiazepoxid (Librium®), das erste Benzodiazepin, wurde in den 1950er-Jahren von Leo Sternbach bei Hoffmann-La Roche synthetisiert und kam im Jahr 1960 auf den Markt. Als zweiter Wirkstoff wurde 1962 das bekannte Diazepam (Valium®) lanciert.
Ist Benzodiazepine rezeptfrei?
Benzodiazepine sind verschreibungspflichtige Medikamente, die als Schlaf- oder Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Sie werden aufgrund ihrer entspannenden Wirkung auch als Tranquilizer (engl. to tranquillize = beruhigen) bezeichnet.
Welche Medikamente gehören zu den Benzodiazepinen?
Benzodiazepine Alprazolam, Bromazepam, Brotizolam, Clobazam, Clonazepam, Clorazepat, Diazepam, Flunitrazepam, Flurazepam, Lorazepam, Lormetazepam, Medazepam, Midazolam, Nitrazepam, Oxazepam, Prazepam, Temazepam und Triazolam.
Ist Benzodiazepine eine Droge?
Benzodiazepine sind hochwirksame Medikamente, haben aber ein hohes Suchtpotenzial. Die rezeptpflichtigen Schlafmittel werden deshalb als Rauschdroge sowie für K.o.-Tropfen missbraucht. Benzodiazepine sind hochwirksame Medikamente, die beruhigen und den Schlaf fördern.
Wer hat Benzos erfunden?
Dies war ein Vorgeschmack auf die noch viel größere Erfolgsgeschichte der Benzodiazepine, die 1960 begann und kein Ende zu kennen scheint. Erfinder der neuen Substanzklasse war der Chemiker Leo Henryk Sternbach (s. Kasten).
Welcher Arzt darf Benzodiazepine verschreiben?
Benzodiazepine sind verschreibungspflichtige Arzneimittel, die Verordnung ist ärztliche Aufgabe. Apotheker sind verantwortlich für die Abgabe der Medikamente an den Patienten und die Beratung des Patienten und unterstützen damit die ärztliche Aufgabe.
Welche sind die besten Benzodiazepine?
Mittel der Wahl sind neben der Elektrokrampftherapie insbesondere Benzodiazepine (22). Als besonders gut wirksam in dieser Indikation haben sich Lorazepam und Diazepam erwiesen.