Was versteht man unter einem Dienstplan?

Was versteht man unter einem Dienstplan?

Ein Dienstplan dient als Werkzeug der Personaleinsatzplanung. Der Dienstplan stellt Schichten und Arbeitszeiten übersichtlich und gesammelt an einem Ort dar. In ihm wird eingetragen, welche Mitarbeiter zu welchen Zeiten im Unternehmen sind und mit welchen Aufgaben sie sich befassen.

Wer darf einen Dienstplan schreiben?

Gesetzliche Vorgaben beim Schreiben von Dienstplänen Erstellt der Arbeitgeber einen Dienstplan, übt er sein Weisungsrecht aus. Allerdings darf er dabei nicht schalten und walten wie er will und Mitarbeiter willkürlich Diensten und Schichten zuteilen, sondern muss sich an das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) halten.

Was macht ein Dienstplaner?

Ein Dienstplan ist ein Planungsinstrument in der Personalwirtschaft. Er wird dazu eingesetzt, Arbeitskräfte zeitlich und räumlich einzuteilen, um den quantitativen und qualitativen Personalbedarf abzudecken und somit die Zweckerreichung des Unternehmens sicherzustellen.

Was gehört in einen Dienstplan?

Im Dienstplan sollten angegeben werden:

  • Vor- und Nachname des Mitarbeiters.
  • die Qualifikation.
  • die Sollarbeitszeit (Beschäftigungsgrad, -umfang, auch als Prozentangabe möglich)
  • der Nachweis für auszugleichende Feiertage, Mehr- und Überstunden.
  • der Dienstplanzeitraum sowie der Bereich, für den dieser Plan gilt.

Wie weit im Voraus muss ein Dienstplan erstellt werden?

In der Praxis hat sich jedoch folgende Faustregel durchgesetzt: Der Dienstplan sollte die Hälfte der Zeit, die er gültig ist, im Voraus bekannt sein. Erstellst Du also einen Wochenplan, sollte dieser Deinen Angestellten spätestens drei bis vier Tage im Voraus bekannt sein.

Wie schreibt man am besten einen Dienstplan?

6 Tipps für eine attraktive Dienstplan-Gestaltung

  1. Tipp: mindestens einen Monat im Voraus schreiben.
  2. Tipp: Wochenende noch länger im Voraus planen.
  3. Tipp: gewisse Regelmäßgkeit verbindlich zusagen.
  4. Tipp: nicht auf Kante nähen.
  5. Tipp: Keine Marathone.
  6. Tipp: Keine schnellen Wechsel.

Was muss man beim Dienstplan schreiben beachten?

Zuerst einmal ist der Dienstplaner dazu angehalten gesetzliche Regelungen bei der Dienstplanung zu berücksichtigen. Dinge wie Ruhezeiten, maximale Arbeitszeit, Pausenlänge und vieles andere mehr sind zu beachten.

Welche Gesetze müssen bei der dienstplangestaltung berücksichtigt werden?

Der Gesetzgeber hat nicht geregelt, wann ein Dienstplan aufgestellt werden muss. Jedoch können Tarifverträge, Arbeitsverträge sowie Betriebsvereinbarungen hierzu verbindliche Regelungen enthalten.

Wer erstellt den Dienstplan in der Pflege?

Meist sind dies die Stationsleitungen oder Pflegedienstleitungen, bei sehr kleinen Einrichtungen auch die Heimleitung. Bei den ambulanten Pflegediensten wird der Dienstplan fast immer vom Inhaber des Pflegedienstes selbst erstellt.

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