Woher kommen Leinsamen?
Die Herkunft der uralten Kulturpflanze ist nicht geklärt, möglicherweise stammt sie aus den Steppen Zentralasiens. Heute wird sie weltweit angebaut. Die im Handel erhältlichen Leinsamen kommen vor allem aus Argentinien, Marokko, Belgien, Holland, Ungarn und Indien.
Sind Leinsamen?
Leinsamen sind die Samen des Flachses, der auch als gemeiner Lein bekannt ist. Gemeiner Lein wird bis zu einem Meter hoch und zeigt sich mit blauen Blüten. Angebaut wird er vor allem in China, Russland und der Ukraine. Doch auch in Europa ist er zu finden, zum Beispiel in Frankreich, Deutschland und den Niederlanden.
Wie viel Leinsamen pro Tag ist gesund?
Du kannst pro Tag bis zu 2 Esslöffel Leinsamen zu dir nehmen. Da in den Leinsamenschalen – wie auch in Apfelkernen – Blausäure enthalten ist, solltest du es jedoch nicht übertreiben. Achte zudem darauf, genügend zu trinken, damit die Samen aufquellen und die Verdauung unterstützen können.
Wie wird Leinsamen gewonnen?
Gewonnen werden die Kerne aus dem Gemeinen Lein, auch Flachs oder Saat-Lein genannt, geerntet wird im August und September. Diese einjährige Kulturpflanze wird zur Gewinnung von Leinöl, Leinsamen und Leinenfasern angebaut – grosse Anbaugebiete befinden sich unter anderem in China, Russland, Ägypten und Frankreich.
Wird Leinsamen in Deutschland angebaut?
Auch in der Chemieindustrie und in der Kosmetikindustrie findet Leinöl Verwendung. Hauptanbaugebiet für Öllein ist Nordamerika. Der Anbau des Faserleins erfolgt hauptsächlich in China, Russland und der Ukraine. In Deutschland wird Lein eher selten angebaut.
Was bewirkt der Verzehr von Leinsamen?
Schleimhaut-Schützer: Bei Magen-Darm-Beschwerden helfen Leinsamen, weil sich ihre Schleimstoffe schützend auf die Schleimhaut von Magen und Darm legen. So helfen sie bei Entzündungen und Verstopfungen. Entzündungshemmend: Leinsamen enthalten in der Pflanzenwelt den höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren.
Was bewirkt Leinsamen?
Wogegen hilft Leinsamen? Die Schleimstoffe, die sich in den Samenschalen befinden, wirken im Darm als Quellmittel. Gelangen sie in den Darmtrakt, binden sie dort Wasser und quellen auf. Dadurch vergrößert sich das Volumen des Darminhalts, was wiederum die Verdauung anregt.