Was tun bei Monilia-Spitzendürre?
Eine Infektion mit der Monilia-Spitzendürre geht meist von bereits befallenen Pflanzen und Pflanzenteilen aus. Ist der Erreger erst einmal aufgetreten, müssen alle Infektionsherde regelmäßig und sorgfältig entfernt werden. Erkrankte Triebe werden bis weit unterhalb der Befallsstelle ins gesunde Holz zurückgeschnitten.
Was bedeutet Monilia?
Fruchtfäulen (Frucht-Monilia) Ausgehend von einer Verletzung der Fruchthaut als Eintrittspforte (z.B. beim Apfel durch das Bohrloch des Apfelwicklers oder bei Birnen durch Wespenfraß) entsteht ein brauner, faulender Fleck, der sich rasch vergrößert.
Wie erkennt man Monilia?
Zuerst welken Blüten und Blätter an den Zweigspitzen, fallen allerdings nicht zu Boden und bleiben vertrocknet an den Zweigen hängen. Nach kurzer Zeit vertrocknen auch die Triebspitzen der befallenen Zweige und sterben ab. Manchmal sind auch gelblich-graue Sporenlager vom Monilia-Pilz zu erkennen.
Ist Monilia ansteckend?
Eine Übertragung seiner Sporen erfolgt in erster Linie durch den Wind, durch Regen sowie durch Insekten und Vögel. Im Gegensatz zu der Monilia-Spitzendürre werden nur Früchte infiziert. Die Voraussetzung dafür ist eine Wunde, über die der Pilz eindringen kann.
Was tun gegen Schrotschusskrankheit?
Ein Zurückschneiden der Bäume führt zusätzlich zu einer schnelleren Trocknung der Krone nach Niederschlägen. Tonerde- und Kupferpräparate sowie Netzschwefel helfen dabei, die Schrotschusskrankheit biologisch in den Griff zu bekommen. Führen Sie diese Behandlungen in den Monaten März bis August durch.
Woher kommt Monilia?
Woher kommt der Befall? Der Pilz überwintert an den Befallsstellen des Vorjahres, also an den abgestorbenen Triebspitzen. Kurz vor der Blüte und während der Blütezeit werden große Mengen Pilzsporen produziert, die dann durch den Wind den gesamten Baum oder auch die Bäume im großen Umkreis infizieren können.
Wie verbreitet sich Monilia?
Die Monilia-Fruchtfäule überwintert auf den Fruchtmumien und abgefallenen Früchten, auf denen sich im Frühjahr massenhaft Sporen für die Neuinfektion bilden. Diese werden durch Regen, Wind oder Insekten verbreitet und sorgen unter feucht-kühlen Bedingungen für eine erneute Infektion.
Wann spritze ich gegen Monilia?
Wichtig ist auch die richtige Standortwahl: Vermeiden Sie Staunässe und Kälte. Wer gefährdete Bäume im Garten hat, kann sie vorbeugend mit biologischen Pflanzenstärkungsmitteln behandeln – ab dem Laubaustrieb im zehntägigen Rhythmus anwenden und später direkt in die Blüten spritzen.
Wie entsteht Schrotschusskrankheit?
Die Schrotschusskrankheit wird durch den Pilz Stigmina carpophila verursacht. Der Pilz überwintert auf den Trieben und alten Früchten sowie abgefallenen Blättern. In der Regel startet der Befall im Frühjahr, bleibt es allerdings trocken, dann macht die Schrotschusskrankheit wenig Probleme.
Ist schrotschuss ein Pilz?
Da der Schrotschuss-Pilz (fast) nur junge Blätter befällt, ist das Steinobst besonders befallsgefährdet, wenn das Frühjahr feucht und niederschlagsreich ist.
Warum vertrocknen Kirschen am Baum?
Bei der Monilia-Fruchtfäule handelt es sich um eine Pilzerkrankung, die die Triebe und Früchte der Kirsche befällt. Werden die Triebe befallen, erkennen Sie das an vertrockneten Blüten an den Zweigspitzen. Das breitet sich anschließend auf den gesamten Trieb aus, bis dieser ebenfalls vertrocknet ist und stirbt.