Was bedeutet Castortransport?

Was bedeutet Castortransport?

Der Castor-Behälter vom Typ 440/84 mvK ist rund 4 Meter lang und hat einen Durchmesser von etwa 2,5 Metern. Der Begriff „Castor“ wird häufig umgangssprachlich für Transport- und Lagerbehälter verwendet, in denen abgebrannte Brennelemente verpackt und sicher verschlossen werden können.

Wo geht der Castortransport lang?

Im April 1995 wurde der erste Castor-Transport in das Zwischenlager Gorleben durchgeführt. Bei diesem, wie bei allen weiteren, transportierte man die Castor-Behälter per Bahn bis zur Verladestation Dannenberg. Dort verlud man sie auf LKWs, um sie über die Straße in das Zwischenlager Gorleben zu fahren.

Wie gefährlich ist ein Castortransport?

Die Brennelemente wurden in Castor-Behältern verpackt. Die Wandstärke von etwa 40 Zentimetern sorgt dafür, dass von den abgebrannten Brennelementen in den Castoren und deren Strahlung keine Gefahr für Mensch und Umwelt ausgeht.

Wie wird der Atommüll transportiert?

Castor – Ein umstrittener Behälter In dem tonnenschweren Behälter aus Gusseisen und Stahl werden ausgediente Brennstäbe aus Kernkraftwerken und in Glas eingeschmolzene hochradioaktive Stoffe aus Wiederaufbereitungsanlagen in Atommüll-Zwischenlager transportiert und über Jahrzehnte zwischengelagert.

Warum heißt es Castor Transport?

Der Name ist die Abkürzung für „cask for storage and transport of radioactive material“, was übersetzt „Behälter zur Lagerung und zum Transport radioaktiven Materials“ bedeutet. Castoren werden von der deutschen Firma GNS (Gesellschaft für Nuklearservice) herstellt, die die Bezeichnung markenrechtlich geschützt hat.

Ist der Castortransport?

Castoren – das sind Casks for Storage and Transport of Radioactive Material, Spezialbehälter also, die eigens für den Transport und die Zwischenlagerung von bestrahlten Brennelementen aus Kernkraftwerken und von hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen konstruiert wurden ( …

Warum Castor Transporte?

Seit der Novellierung des Atomgesetzes im Jahr 2005 ist der Transport von abgebrannten Brennstäben zur Wiederaufbereitung verboten. Daher finden in Deutschland nur noch Castor-Transporte statt, die bereits aufbereiteten Atommüll aus dem Ausland nach Deutschland zurückbringen.

Wie stark strahlt ein Castor?

Der zulässige Grenzwert für Gammastrahlung durch den Castortransport beträgt 100 Mikrosievert pro Stunde bei zwei Meter Abstand zum Transportvehikel. Der Wert, den Greenpeace gemessen hat, liegt deutlich darunter.

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