Welche Überspannungskategorien gibt es?
In der VDE-Norm DIN EN 60664-1 VDE 0110-1 werden vier Überspannungskategorien: I, II, III und IV beschrieben, die wir an dieser Stelle vereinfacht wiedergeben. Der Unterschied zwischen den vier Überspannungkategorien ist die Stoßspannungsfestigkeit, welche die Elektrogeräte besitzen.
Was ist die bemessungsstoßspannung?
Die Prüfspannung (Bemessungsstoßspannung) hängt von der Überspannungskategorie und der Nennspannung des Stromversorgungssystems ab (EN 60664-1, Tabelle F. 1; Fachgrundnorm). Dabei wird die Bemessungsstoßspannung eine Klasse höher angesetzt, das sind im genannten Beispiel 4 kV (EN 60664-1, Tabelle 1).
Was macht ein überspannungsbegrenzer?
Die aktiven Leiter, die Spannung führen (Telefon, Strom, Breitbandkabel usw.) sind mit Überspannungsschutzgeräten zu versehen. Diese Schutzgeräte stellen für Überspannungen einen kurzzeitigen Kurzschluss gegen Erde her.
Was ist Stehstoßspannung?
Den elektrischen und elektronischen Betriebsmitteln wird vom Hersteller eine Stehstoßspannung zugewiesen, die das Stehver- mögen seiner Isolierung gegen Überspannungen zwischen Leiter und Erde charakterisiert.
Was versteht man unter bemessungsspannung?
Die Bemessungsspannung ist eine Größe, die häufig von einem Hersteller als technische Spezifikation für ein elektrisches Betriebsmittel (Bauteil, Baugruppe, Gerät, Anlage) angegeben wird. Sie bedeutet die Betriebsspannung, mit der das Betriebsmittel dauerhaft ohne Probleme betrieben werden kann.
Welche Aufgabe hat ein Typ 1 Blitzstromableiter?
Blitzstromableiter, Überspannungs-Schutzgeräte (Surge Protective Device, SPD) Typ 1, haben die Aufgabe, große Blitzströme von den Energieleitern in energietechnischen Versorgungsnetzen oder von Signalleitern in informationstechnischen Leitungen gegen Erde abzuleiten und damit nachgeordnete Systeme und Geräte zu …
Was geht kaputt bei Überspannung?
Schäden durch Überspannungen. Ohne Schutzgeräte können Elektrogeräte bei Blitzeinschlag kaputt gehen.