Woher kommen die flussnamen?
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die ersten Flussnamen vor rund 4000 – 4500 Jahren entstanden sind. Damit sind sie sehr viel älter als Siedlungsnamen. Ein Grund dafür dürfte in der damaligen Bedeutung der Flüsse für die Menschen liegen. Besonders nicht sesshaften Volksgruppen dienten die Flüsse zur Orientierung.
Woher kommen die Artikel bei Flüssen?
Die eher wenigen Flussnamen mit maskulinem Genus – wie etwa der Rhein, der Neckar, der Inn – sind meist vorgermanischen Ursprungs. Auch fremdländische Flussnamen sind zu einem hohen Prozentsatz Maskulina: der Jangtsekiang, der Tigris, der Nil, der Ganges, der Tiber.
Warum der oder die bei Flüssen?
Die Flussnamen in unserem Raum („Deutschland“) waren und sind in der Regel weiblich, wie das alte Wort „die Ach“ = ‚der Fluss‘, weswegen Namen mit -ach weiblich sind (die Wutach, die Brigach, die Schwarzach usw.). Das kann mit dem grammatischen Geschlecht der Wörter zusammenhängen, die in den Flussnamen stecken.
Wann Fluss der oder die?
Denn das Wort Fluss ist maskulin. Die richtige Form im Nominativ ist also: der Fluss.
Was ist die Quelle eines Flusses?
Eine Quelle ist ein Ort, an dem dauerhaft oder zeitweise Grundwasser auf natürliche Weise an der Geländeoberfläche austritt. Meistens handelt es sich dabei um aus Niederschlägen gespeistes (meteorisches) Grundwasser. Nur in seltenen Fällen entstammt das Wasser tieferen Teilen des Erdinneren (juveniles Wasser).
Warum entspringen Flüsse in den Bergen?
Ein Fluss entsteht dadurch, dass der niederfallende Regen von den Bergen abläuft in die Ebene und in das Meer; auf den schrägen Flächen des Gebirges gewinnt das abfließende Wasser fortreißende Kraft, es schneidet sich ein in Gebirge und Land, es bildet Täler und häuft schließlich den mitgeführten Schutt des Kontinentes …
In welche Richtung fließen die meisten Flüsse?
Landschaft: Flüsse Sie fließen von Süden nach Norden und münden in die Nordsee oder in die Ostsee. Ausnahmen sind die großen Nebenflüsse des Rheins (z.B. der Main und die Mosel*) und die Donau, die von Westen nach Osten fließt und ins Schwarze Meer mündet. Drei Flüsse sind auch Grenzflüsse.
Warum die Elbe?
Die Elbe hat ihren Ursprung im lateinischen Wort albia, das weiblich ist und für „helles Wasser“ steht. Bei den Römern war die Donau noch männlich (Danuvius), bei den Germanen wurde sie durch Verschmelzung mit der Endung -owe, -ouwe (Aue, Fluss) weiblich.
Wieso Donau und nicht in?
Auch wenn der optische Eindruck es also nahe legt, von der Mündung der Donau in den Inn zu sprechen, ist die Namensgebung „Donau“ für den sich ergebenden Strom also durchaus gerechtfertigt – nicht nur durch die Länge der zurückgelegten Wegstrecken (Donau: 647 km / Inn: 510 km).
Welche Artikel hat Fluss?
Grammatik
| Singular | Plural | |
|---|---|---|
| Nominativ | der Fluss | die Flüsse |
| Genitiv | des Flusses | der Flüsse |
| Dativ | dem Fluss | den Flüssen |
| Akkusativ | den Fluss | die Flüsse |
Wo entspringt die Oder und wo endet sie?
| Oder | |
|---|---|
| Einzugsgebiet der Oder | |
| Oderquelle | bei Kozlov am südöstlichen Fuße des Fidlův kopec in den Oderbergen 49° 36′ 48″ N , 17° 31′ 15″ O |
| Quellhöhe | 634 m n.m. |
| Mündung | Durch das Stettiner Haff in die OstseeKoordinaten: 53° 36′ 6″ N , 14° 35′ 23″ O 53° 36′ 6″ N , 14° 35′ 23″ O |