Wie wird Oxalacetat gebildet?
Oxalacetat ist eine Dicarbonsäure (α- sowie β-Ketosäure). Es wird im Mitochondrium im 1. Schritt der Gluconeogenese durch Carboxylierung von Pyruvat gebildet. Oxalacetat entsteht auch durch Transaminierung von Aspartat und umgekehrt.
Was versteht man unter Gluconeogenese?
Die Gluconeogenese ist ein Stoffwechselweg zur Synthese von Glucose aus Nicht-Kohlenhydraten und dient der Aufrechterhaltung eines konstanten Blutglucosespiegels auch in Hunger- und Fastenzeiten.
Was ist die Funktion der Oxalessigsäure im zitronensäurezyklus?
Am Ende entsteht wieder Oxalacetat / Oxalessigsäure. Es wird also deutlich: De Oxalessigsäure wird als Akzeptor verwendet und nie verbraucht, sondern nur gebraucht. Dabei kommt beim Zitronensäurezyklus eine Bilanz von einem Molekül ATP, drei Moleküle NADH+H+, ein Molekül FADH+H+ und zwei Moleküle CO2 heraus.
Woher kommt das oxalacetat?
Durch das Abzweigen von Reaktionsprodukten aus dem Citratzyklus können andere Stoffwechselwege gespeist werden: Citrat für die Fettsäuresynthese, Oxalacetat für die Gluconeogenese oder Succinyl-CoA für die Bildung von δ-Aminolävulinsäure als Ausgangsstoff für die Häm-Synthese.
Wie läuft die Gluconeogenese ab?
Die Gluconeogenese ist ein anaboler Stoffwechselweg zur Synthese von Glucose und findet bei allen Lebewesen statt. Ein Molekül Glucose wird dabei schrittweise und enzymatisch aus zwei Molekülen Pyruvat aufgebaut. Dabei wird Energie, meist in Form von ATP, verbraucht.
Wann werden Ketonkörper gebildet?
Ketonkörper entstehen bei absolutem oder relativem Kohlenhydratmangel als Nebenprodukt der Fettverbrennung in den Mitochondrien der Leberzellen (Hepatozyten) – zum Beispiel bei Hungerzuständen.
Wo läuft Pyruvatoxidation ab?
Pyruvat diffundiert in das Mitochondrium und wird dort zu Acetyl-CoA oxidiert; dieses tritt in den Citratzyklus ein. In den Schritten 3, 4, 6 und 8 laufen die Schlüsselreaktionen des Zyklus ab: die Energiegewinnung durch Übertragung von Elektronen auf NAD+ oder FAD.