Wer entscheidet Ausbildungsverkürzung?
Die Verkürzung der Ausbildungszeit wird bei der dafür zuständigen Stelle beantragt, die dann darüber entscheidet. Auch dein Ausbildungsbetrieb muss zustimmen, da ihr die Anträge meist zusammen stellen müsst oder er zu deinem Antrag befragt wird.
Wann kann ich die Ausbildungszeit verkürzen Was muss beachtet werden?
Hast du das Abitur oder die Fachhochschulreife kannst du deine Ausbildungszeit bis zu einem Jahr verkürzen. Bei Ausbildungen, für die der Hauptschulabschluss vorgesehen ist, du aber einen Realschulabschluss hast, kannst du deine Ausbildung um sechs Monate verkürzen.
Was braucht man um die Ausbildung zu verkürzen?
Schulabschluss anrechnen: Wenn du einen mittleren Bildungsabschluss hast, kannst du deine Ausbildungszeit um bis zu sechs Monate verkürzen. Mit allgemeiner Hochschulreife oder Fachhochschulreife kann um bis zu zwölf Monate verkürzt werden.
Wann können Auszubildende haftbar gemacht werden?
Gibt es keine direkten Beweise für ein Fehlverhalten, kommt eine Haftung nur dann in Betracht, wenn der/die Auszubildende den alleinigen Zugriff auf die Gegenstände oder Kassenbeträge hatte, es also nachweislich niemand anderes gewesen sein kann.
Wer prüft dich am Ende der Ausbildung?
Am Ende deiner Ausbildung steht die Abschlussprüfung als letzte Prüfung vor dem erfolgreichen Abschluss. Hierzu musst du dich bei deiner zuständigen Kammer, wie deiner Industrie und Handelskammer, der Handwerkskammer oder der Kammer der Freien Berufe anmelden.
Kann man die Pflegeausbildung verkürzen?
Pflegeausbildung verkürzt Ihre Arbeitszeit wird zur Ausbildungszeit! Pflegekräfte mit Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren Vollzeitbeschäftigung (oder entsprechender Teilzeitbeschäftigung) haben die Möglichkeit, die Dauer gegenüber der Regelausbildung um ein Drittel der Ausbildungszeit zu verkürzen.
Kann man die Ausbildung zur Steuerfachangestellten verkürzen?
Für die Auszubildenden zum Steuerfachangestellten bietet die Steuerberaterkammer eine Verkürzung um maximal ein Jahr, d.h. von drei auf zwei Ausbildungsjahre, an. Zu beachten gilt es jedoch, dass der Lernstoff in allen Fällen der gleiche bleibt und zur Abschlussprüfung zu beherrschen ist!
Kann man den Ausbildungsbeginn verschieben?
wenn Du und der Arbeitgeber Euch einig seid, dann muss die Kammer den neuen Vertrag akzeptieren. Sie wird auf keinen Fall darauf bestehen, dass Du die Ausbildung dieses Jahr beginnst. Du solltest mit Deinem Betrieb sprechen und um die Verschiebung um ein Jahr bitten.
Was passiert wenn ein Auszubildender in seinem Betrieb aus Versehen etwas kaputt macht?
Aus Gründen der Existenzgefährdung gilt für einen Auszubildenden bei einem Schadensersatz der mittleren Fahrlässigkeit eine maximale Grenze von einem halben bis zu einem Monatsgehalt. Bei einer groben Fahrlässigkeit sind es höchstens drei Monatsgehälter.
Was sind die Pflichten des Ausbilders?
Der Ausbildende ist verpflichtet, dem Auszubildenden die Fertigkeiten, Kenntnisse und Erfahrungen planmäßig zu vermitteln, die zum Erreichen des Ausbildungszieles erforderlich sind.