Was ist das Strafgesetzbuch einfach erklärt?
Seit über 130 Jahren gibt es in Deutschland das Strafgesetzbuch (StGB). Im StGB stehen die wichtigsten Strafvorschriften und Strafandrohungen für kriminelle Taten. Wenn jemand zum Beispiel einen anderen Menschen beraubt und zusammenschlägt begeht er eine Straftat.
Was wird im Strafgesetzbuch geregelt?
Das Strafgesetzbuch ist in einen Allgemeinen und einen Besonderen Teil aufgeteilt. Der Allgemeine Teil umfasst die Lehre vom Verbrechen sowie dessen Rechtsfolgen und allgemeine Vorschriften zur Beurteilung der Straftat.
Für wen gilt das Strafgesetzbuch?
Das deutsche Strafrecht gilt, unabhängig vom Recht des Tatorts, für Taten, die auf einem Schiff oder in einem Luftfahrzeug begangen werden, das berechtigt ist, die Bundesflagge oder das Staatszugehörigkeitszeichen der Bundesrepublik Deutschland zu führen.
Was sind Strafvorschriften?
Strafvorschriften. Inhalte im Sinne des § 11 Abs. 3 sind Anknüpfungspunkt verschiedener Straftatbestände im StGB Deutschlands, die das Herstellen, Besitzen, Verbreiten oder andere Verwendungsformen unter Strafe stellen.
Wie ist der Aufbau einer Straftat?
Aufbau. Aus der Struktur einer Straftat ergibt sich mithin zwingend, dass das Unrecht stets vor der Schuld geprüft werden muss. Darüber hinaus müssen Unrecht und Schuld als Voraussetzungen der Strafbarkeit einander entsprechen.
Wer hat das Strafgesetzbuch verfasst?
Anselm von Feuerbach
Dazu stand das bayerische Strafgesetzbuch von 1813 Modell und die Ausarbeitung wurde von dem bekannten Juristen Anselm von Feuerbach vorantwortet und vorangetrieben. Das preußische StGB übernahm einige wichtige Strukturen aus dem allgemeinen Landrecht, war aber insgesamt zeitgemäßer.
Wer hat das Strafgesetzbuch erlassen?
Das heute für die Bundesrepublik Deutschland geltende Strafgesetzbuch wurde 1870 noch als Strafgesetzbuch für den Norddeutschen Bund vom 30. Mai 1870 erlassen, durch Art. 80 der Novemberverfassung galt es ab dem 1. Januar 1871 im (neuen) Deutschen Reich fort.