Wie bekommt man aplastische Anämie?
Ursachen
- In mehr als 70 Prozent der Fälle können Ärzte keine genaue Ursache für eine aplastische Anämie feststellen.
- In etwa 10 bis 20 Prozent der Fälle stecken Medikamente wie Chloramphenicol oder Phenylbutazon oder giftige (toxische) Stoffe wie Benzol hinter der Erkrankung.
Was ist plastische Anämie?
Die aplastische Anämie ist eine seltene Krankheit des blutbildenden Systems, die durch eine Verminderung aller Blutzellen (Panzytopenie) und einen geringen Gehalt blutbildender Zellen im Knochenmark charakterisiert ist. Die Krankheit kann angeboren oder erworben sein.
Ist aplastische Anämie heilbar?
Es handelt sich dabei um eine intensive, jedoch erfolgsversprechende Therapie: Bis zu 90% aller Kinder mit aplastischer Anämie können durch die HSZT geheilt werden.
Was bedeutet Aplastisch?
Aplastisch bedeutet „die Aplasie betreffend“ bzw. „nicht entwickelt“ oder „fehlend“.
Wie kann man eine Anämie feststellen?
Diagnostiziert wird die Anämie mit einer Messung des Hämoglobins im Blut. Liegt eine Anämie vor, ist es entscheidend, die Ursache der Anämie zu finden. Dazu werden weitere Abklärungen durchgeführt. Zur Abklärung eines Eisen- oder Vitamin-B12-Mangels werden Eisengehalt oder Vitamin-B12-Gehalt des Blutes bestimmt.
Kann Anämie geheilt werden?
Ist die Blutarmut durch einen Eisenmangel bedingt, lässt sie sich meist relativ leicht z. B. durch die Einnahme von Eisenpräparaten ausgleichen. Liegt der Anämie jedoch eine krankhafte Störung der Blutbildung zugrunde, kann es nötig werden, dem Betroffenen rote Blutkörperchen zu übertragen (Bluttransfusion).
Ist Aplastische Anämie vererbbar?
Eine angeborene Aplastische Anämie tritt weitaus seltener auf als eine erworbene. Hierzu zählen zum Beispiel die Fanconi-Anämie oder das Diamond-Blackfan-Syndrom. In den meisten Fällen hat eine Aplastische Anämie ihren Ursprung jedoch nicht in der Vererbung, sondern die Krankheit wird von äußeren Einflüssen induziert.
Was ist Knochenmarkversagen?
Die FA gilt als häufigste Ursache für ein angeborenes Knochenmarkversagen. Rote (Erythrozyten) und weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und auch die Blutplättchen (Thrombozyten) werden im Knochenmark gebildet.
Was ist eine Kugelzellanämie?
Die Kugelzellanämie (hereditäre Sphärozytose) ist eine seltene, aber die häufigste genetisch bedingte Erkrankung in Mitteleuropa, die eine Blutarmut (Anämie) sowie Gelbfärbung der Augen und der Haut (Ikterus) zur Folge hat. Sie ist angeboren und tritt schon im Kindes- und Jugendalter auf.