Wann muss ein Basisinformationsblatt ausgehändigt werden?
Wann ist ein Basisinformationsblatt zu erstellen? Ob ein Hersteller seine PRIIPs an Kleinanleger vertreiben will oder nicht, obliegt seiner eigenen Entscheidung. Entscheidet er sich dafür, Kleinanleger als Zielpublikum zu wählen, so muss er zwingend ein Basisinformationsblatt abfassen und veröffentlichen.
Was ist ein Priip Kid?
Die Verordnung über Basisinformationsblätter für verpackte Anlageprodukte für Kleinanleger und Versicherungsanlageprodukte (Regulation on Key Information Documents for Packaged Retail and Insurance-based Investment Products, PRIIPs) führt das sogenannte Basisinformationsblatt ein (Key Information Document, KID).
Wer erstellt Basisinformationsblatt?
Verantwortlich für die Erstellung des Basisinformationsblatts ist der Hersteller des jeweiligen Anlageprodukts ( PRIIP -Hersteller).
Was ist das Basisinformationsblatt?
Basisinformationsblatt (BiB): Key Information Document ( KID ). Infoblatt, das den Verbraucher auf maximal drei DIN -A4-Seiten über die wichtigsten Merkmale des jeweiligen Produkts informiert, insbesondere über dessen Risiken, Renditeprofil und Kosten.
Welche Informationen können in einem Basisinformationsblatt Kid oder in einem Dokument zu wesentlichen Anlegerinformationen KIID finden?
Wesentliche Anlegerinformationen (Key Investor Information Documents, KIIDs) werden in der Richtlinie für Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (OGAW) von 2011 behandelt. In diesen Dokumenten werden wichtige Fakten über die Funktionsweise der einzelnen Fonds und die jeweiligen Anlagerisiken erörtert.
Was ist PRIIPs?
Die Abkürzung PRIIPs steht für den englischsprachigen Begriff “Packaged Retail and Insurance-based Investment Products”. Gemeint sind strukturierte Produkte, die Kleinanlegern angeboten werden.
Was sind PRIPs?
Bei den PRIPs handelt es sich um Kurzinformationen für Privatanleger (Kleinanleger, Verbraucher), die in ein Produkt mit indirektem Risiko investieren. Strukturierte Produkte sowie strukturierte Einlagen. OGAW. Sonstige Fonds.
Für was steht die Abkürzung IBIP?
IBIP – diese Abkürzung klingt putzig und ein wenig nach Schluckauf. Denn für sogenannte Insurance-based Investment Products, hierfür steht die Abkürzung, sollen spätestens ab dem 23. Februar 2018 striktere Aufsichtsanforderungen gelten als für „reine“ Versicherungsprodukte.
Welche Finanzinstrumente gibt es?
Als Finanzinstrumente gelten nach § 1 Abs. 11 KWG Aktien, Vermögensanlagen (mit Ausnahme von Genossenschaftsanteilen), Schuldverschreibungen, Genussscheine, Investmentzertifikate, Geldmarktpapiere, Devisen und Rechnungseinheiten, Derivate, Emissionszertifikate und Kryptowerte.
Was sind die wesentlichen Anlegerinformationen?
Die Wesentlichen Anlegerinformationen (WAI) sind ein Informationsblatt für Investmentfonds, um diese Anlegern verständlich zu machen. Anleger sollen quasi “auf einen Blick” die Chancen und Risiken eines Finanzprodukts erkennen können.