Wann ist der Lichtkompensationspunkt erreicht?
Durch den Lichtkompensationspunkt lassen sich Sonnenpflanzen und Schattenpflanzen voneinander unterscheiden. Der Lichtkompensationspunkt bei einem Sonnenblatt liegt bei 20–30 µmol·m−2·s−1, bei einem Schattenblatt bei unter 10 µmol·m−2·s−1.
Wo liegt der Lichtkompensationspunkt?
Den Punkt, an dem die Kurve die x-Achse schneidet, nennt man den Lichtkompensationspunkt. An der Stelle entspricht die CO2-Aufnahme durch die Fotosynthese genau der CO2-Abgabe durch die Atmung. Bei Schattenpflanzen liegt dieser Kompensationspunkt bei viel niedrigeren Lichtintensitäten als bei Sonnenpflanzen.
Warum erreichen Schattenpflanzen schneller den Lichtkompensationspunkt?
Der Lichtkompensationspunkt liegt bei Schattenpflanzen bzw. Schattenblättern wesentlich niedriger als bei Lichtpflanzen (Heliophyten). Erstere benötigen deshalb wesentlich geringere Lichtintensitäten, um den Bereich des Stoffgewinns zu erreichen.
Welchen Vorteil hat ein niedriger Lichtkompensationspunkt für eine Pflanze?
Das sieht man vor allem an dem niedrigen Lichtkompensationspunkt. Bereits bei niedrigen Lichtintensitäten überwiegt hier die Fotosynthese. Hohe Lichtintensitäten bringen Schattenpflanzen bzw. Schattenblättern dagegen keinen Vorteil, der Lichtsättigungspunkt ist bereits bei niedrigen Lichtintensitäten erreicht.
Warum haben Sonnenblätter einen höheren Lichtkompensationspunkt?
Sonnenblätter brauchen also eine höhere Beleuchtungsstärke, damit die Aufnahme von CO2 während der Fotosynthese größer als die Abgabe von CO2 durch die Zellatmung ist!
Warum braucht das Schattenblatt nicht viel Licht?
Dafür erreichen Schattenpflanzen, wie z. B. Schattenpflanzen sind den Lichtpflanzen allerdings bei niedriger Lichtintensität überlegen, weil sie einen geringeren Lichtkompensationspunkt haben, was wiederum heißt, dass sie weniger Lichtquanten benötigen, um eine gute Fotosyntheseleistung zu erreichen.
Warum benötigen Schattenpflanzen weniger Licht?
Warum haben Schattenblätter mehr Grana?
Weiterhin weisen die Chloroplasten der Schattenblätter besonders große Grana (bis zu 100 Thylakoide übereinander) sowie ein verringertes Chlorophyll a/b-Verhältnis auf und es sind mehr Pigmentmoleküle mit einer Elektronentransportkette verbunden (größere Fotosyntheseeinheiten).
Warum haben Schattenblätter mehr Chlorophyll?
Schattenblätter verfügen über ein flacheres Palisadenparenchym als Sonnenblätter und sind meist dünner. Ihre Chloroplasten weisen aber deutlich mehr Thylakoide und bei gleicher Blattfläche mehr Chlorophylle auf, was eine effektive Ausbeute der geringen Lichteinstrahlung ermöglicht.