Was ist Rohfaser im Futter?
Die Rohfaser umfasst die in den Futterkomponenten enthaltenen Ballaststoffe. Diese sogenannten pflanzlichen Gerüstkohlenhydrate setzen sich aus Zellulose, Hemizellulosen (Pentosane, Hexosane), und unverdaulichen Substanzen, vor allem Lignin, zusammen.
Was ist Rohfaser und rohasche?
Angaben über Rohfett, Rohasche und Rohfaser beachten Die Rohfaser bezeichnet den Gehalt an nicht verdaulichen Bestandteilen im Hundefutter. Ein Anteil an Rohfaser ist wichtig für die Funktion der Darmtätigkeit des Vierbeiners. Rohfett gibt den tatsächlichen Fettgehalt im Hundefutter an.
Wo ist viel Rohfaser drin?
Beim Barfen eignen sich als Quelle für Faserstoffe Obst und Gemüse sowie Nüsse und Samen. Natürlich enthalten Getreidearten und Hülsenfrüchte ebenfalls einen hohen Faseranteil.
Welches Gemüse enthält viel Rohfaser?
Diese Lebensmittel enthalten viele Ballaststoffe
Getreide(produkte) | Ballaststoffgehalt (g/100g) |
---|---|
Gemüse und Salat | |
Artischocke | 10,8 |
Brokkoli | 3 |
Fenchel | 2 |
Wie viel Rohfaser?
Rohfaser im Futter ist auch für die Form des Kots verantwortlich. Trockenfutter sollte nicht mehr als 2 bis 3 % und Dosenfutter nicht mehr als 0,5 % enthalten, denn zu viel Rohfaser kann zu Blähungen und großen Kotmengen führen.
Warum ist Rohfaser wichtig?
Ballaststoffe sorgen insbesondere für die Normalisierung der Darmfunktion und sind für die Perestaltik (Darmbewegung) verantwortlich. Weiterhin wird durch die Ballaststoffe die Zusammensetzung der Darmflora günstig beeinflußt. Die Rohfaser sorgt auch für die Ausscheidung von Gallensäuren und Cholesterin.
Was versteht man unter Rohasche?
Als Rohasche wird der Anteil anorganischer Bestandteile in Tierfutter bezeichnet. Rohasche ist Bestandteil der Pflichtdeklaration auf Futtermittelverpackungen.
Wie hoch sollte der Rohfaseranteil im Hundefutter sein?
So gesehen ist also der deklarierte Rohfasergehalt eher ein Maß für die schwer verdaulichen Fasern, die nur etwas zwischen 2 bis 3 % des Futters ausmachen sollten, da höhere Gehalte – wie gesagt – zu einer deutlichen Verringerung der Verdaulichkeit und zu großen Kotmengen führen.