Was versteht man unter Effektivzinssatz?
Der Effektivzins setzt sich aus dem Nominalzins und weiteren Kosten zusammen, die bei der Aufnahme eines Kredits anfallen können. Dazu zählen zum Beispiel Bearbeitungsgebühren oder eine Zinsfestschreibungsdauer. So lassen sich anhand des effektiven Jahreszinses Kreditangebote miteinander vergleichen.
Wie wird der Effektivzins berechnet?
Effektivzinssatz = Sollzinssatz + Nebenkosten Die Höhe des Effektivzinses hängt von mehreren Faktoren ab: Einerseits ist die Länge der Laufzeit und andererseits die Höhe der anfallenden Kreditnebenkosten ausschlaggebend. Die Basis für den Effektivzins liefert der Nominalzins bzw. Sollzins.
Was ist Effektivzins und Nominalzins?
Nominalzins ist der Zinssatz in Prozent auf den Betrag der Geldanlage/des Kredits für genau ein Jahr (p. a. für per annum pro Jahr). Der Effektivzins ist der Zinssatz unter Berücksichtigung der gesamten Laufzeit sowie aller weiteren Kosten. Er gibt den Ertrag der Anlage bzw. die gesamten Kosten des Kredites an.
Was bedeutet effektiver Jahreszins ab Zuteilung?
Der effektive Jahreszins bezieht sich als jährlicher Prozentwert auf die Kreditsumme, die dem Kreditnehmer ausgezahlt wird (der sogenannte Nettodarlehensbetrag). Es gilt die Faustformel: Je geringer der effektive Jahreszins, desto geringer sind auch die jährlichen Kosten für den Kredit.
Was ist ein guter effektiver Jahreszins?
Nach Angaben der Zinsstatistik der Deutschen Bundesbank lag der durchschnittliche Effektivzins für Konsumentenkredite im Mai 2020 bei 5,93 %. Das bedeutet, dass es für Kunden zurzeit relativ billig ist, einen Kredit aufzunehmen.
Was ist ein Nominalzins einfach erklärt?
Der Nominalzins ist der Zinssatz, mit dem ein Darlehen oder eine Geldanlage pro Jahr verzinst werden. Die Angabe des Zinssatzes erfolgt daher in der Regel mit dem Zusatz „p.a.“, vom lateinischen „pro anno“. Nominalzinsen enthalten im Gegensatz zum effektiven Jahreszins keine weiteren Kosten und Gebühren.