Warum gibt es noch Religionsunterricht?
Religionsunterricht befähigt dazu, mit den gesellschaftlichen religiösen Angeboten besser umzugehen, d.h. positive Möglichkeiten, aber auch Verdummung und religiöse Scharlatanerie zu erkennen. Religionsunterricht muss der Förderung religiöser Kompetenz dienen.
Was spricht für den Religionsunterricht?
Es gibt gute Gründe, die für den Religionsunterricht als schulisches Unter- richtsfach sprechen. In ihm geht es um die großen Fragen des Lebens, wie Sinn, Wahrheit, Hoffnung, Liebe, Glauben und verantwortliches Handeln. Schülerinnen und Schüler sollen Ihren eigenen Standpunkt finden können.
Ist Religionsunterricht verpflichtend?
Artikel 7 GG regelt, dass alle Kinder an öffentlichen Schulen, die nicht bekenntnisfrei sind (meint: „die keiner Glaubensgemeinschaft angehören“, Anm. d. V.), Religionsunterricht erhalten sollen. Damit ist der Unterricht verpflichtend.
Warum gibt es evangelischen und katholischen Religionsunterricht?
religiöse Grundhaltung ist rechenschaftsfähig und gibt Gelassenheit im Umgang mit Anderen. Die Fachschaften Evangelische und Katholische Religion am AvD sind überzeugt: Pluralität braucht Positionalität,Toleranz braucht eine sichere eigene Basis. Dafür wollen wir mit religiöser Bildung eine Grundlage legen.
Welche Begründung für Teilnahme am evangelischen Religionsunterricht?
möchten, dass sich Ihr Kind im Laufe der Grundschulzeit ein eigenes Bild über die Inhalte des christlichen Glaubens machen kann, können Sie einen Antrag auf Teilnahme am evangelischen oder katholischen Religionsunterricht stellen. Fragen Sie in diesem Fall bei der Schulanmeldung nach einem entsprechenden Antrag.
Warum kein Religionsunterricht?
März 2015 erklärte das Bundesverfassungsgericht das im Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen festgeschriebene Privileg der „Darstellung christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte oder Traditionen“ für verfassungswidrig; es handle sich um eine unzulässige Benachteiligung anderer aus religiösen …
Wann kann ich Religion abwählen?
Im letzten Oberstufenjahr (Q3, Q4), in dem auch Fächer wie zum Beispiel Politik und Wirtschaft, Kunst, Musik, weitere Fremdsprachen sowie weitere naturwissenschaftliche Fächer abgewählt werden können, sollte Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, das Fach Religion/Ethik abwählen zu können.
Warum evangelischer Religionsunterricht?
Evangelischer Religionsunterricht gewährleistet den Anspruch des Kindes auf religiöse Bildung. Er gründet seinen Bildungs- und Erziehungsauftrag auf die Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Wer darf am evangelischen Religionsunterricht teilnehmen?
Schüler haben – ableitbar aus dem Grundgesetz – ein Recht auf Teilnahme am Religionsunterricht ihrer Konfession, wenn er angeboten wird und die Teilnahme nicht dem Willen der Religionsgemeinschaft widerspricht.