Wann ist Honig sortenrein?
Liegt der Anteil einer Tracht im Honig bei 60 bis 80 Prozent, spricht man von sortenreinem Honig. Anteile anderer Honige nennt man Beitracht. Insgesamt unterscheiden Imker mehr als 40 Sortenhonige in Deutschland. Ein wenig können Imker steuern, auf welchen Blüten ihre Bienen Nektar sammeln.
Woher bekommt der Honig seine Farbe?
Den unterschiedlichen Farben liegen dabei unterschiedliche Begründungen zugrunde. Die Farbe kann dabei durch den Nektar, den Pollen, enzymatische Prozessen, die Honigwabe, die Honigbearbeitung oder anderen Nahrungsquellen beeinflusst werden. Der Nektar kann dabei schon bei dem Austritt aus der Nektardrüse gefärbt sein.
Wie entsteht Honig einfach erklärt?
Für Kinder einfach erklärt: Von der Blüte zum Honig Zurück im Bienenstock würgt die Biene den Pflanzensaft wieder hervor und reichert ihn mit Stoffen aus ihrem Körper an. Anschließend saugt eine neue Biene die Flüssigkeit auf und wiederholt den Vorgang. Erst dann ist der Honig fertig.
Warum gibt es verschiedene Honigsorten?
Der große Unterschied Honigsorten unterscheiden sich an der Basis, nämlich anhand des Ursprungs. Es gibt Blütenhonig und Honigtauhonig. Während Blütenhonig als Oberbegriff sämtliche Honigsorten bezeichnet, die aus Blütennektar gewonnen werden, ist Honigtauhonig letztlich der beliebte Waldhonig.
Wie viel Prozent muß ein Honig einer Trachtquelle haben um ein Sortenhonig zu sein?
Nach § 3 (3) 1 der Honigverordnung handelt es sich nur dann um einen Sortenhonig, wenn der Honig vollständig oder überwiegend (mind. 60 %) aus einer Trachtquelle stammt.
Wo kann ich meinen Honig analysieren lassen?
Bitte die Honiguntersuchung unter www.honiguntersuchung.de beauftragen! an: Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. Befund und Rechnung werden zugeschickt.
Welche Farbe hat der Honig?
Durch die auskristallisierte Glucose wird der Honig weiß. Die Kristallisation der Glucose führt auch bei anderen Honigen zum Aufhellen der Farbe. Der Nektar der Sonnenblume ist geringfügig gefärbt. Die Färbung des Honigs wird hauptsächlich von den gelb-orange Farbstoffen im Öl des Pollenkitts beeinflusst.
Wie wird die Honigsorte bestimmt?
Will man die Honigsorte bestimmen, sind dies die Hauptkriterien: Enthaltene Pollen: Kann meist nur in einem Labor unter dem Mikroskop bestimmt werden. Elektrische Leitfähigkeit: Wird auch im Labor getestet, kann aber auch mit dem so genannten Trachtenset selbst zuhause bestimmt werden.
Was macht die Biene mit dem Honig?
Wir Menschen benötigen keinen Honig um zu überleben, die Bienen aber schon! Den aus Nektar und etwas Pollen hergestellten Honig nutzen die Bienen als Nahrung für sich selbst und für ihre Brut sowie als Futtervorrat in den kalten Wintermonaten. Ein Bienenvolk stellt in einem Jahr ca. 300 kg Honig her.
Wie wird aus Blütenstaub Honig?
Honigbienen haben einen langen Rüssel, mit dem sie den Nektar in ihren Honigmagen saugen. Im Bienenstock geben sich die Arbeiterinnen den Nektar „von Rüssel-zu-Rüssel“ weiter. Dabei wandeln sie ihn jedes Mal etwas um, bis er zu Honig wird.
Warum schmeckt jeder Honig unterschiedlich?
Flüssiger und fester Honig: Oft kristallisieren sie nach einiger Zeit im Glas. Dies hat also nichts mit der Qualität, sondern allein mit den Zuckersorten zu tun. Da Fruktose süßer als Glukose wahrgenommen wird, haben flüssige Honige einen süßeren Geschmack als feste Honige.